Schützenkönig war in seinem Element
Die Schiefbahner wissen zu feiern — auch wenn das Wetter der Feststimmung nicht angemessen war.
Schiefbahn. Die Schiefbahner Schützen feiern ausgelassen, trotz der nicht gerade optimalen Wetterbedingungen. Immerhin sind sie dem ganz großen Regen bis jetzt ausgewichen.
Dass es erstmals keine Open-Air-Veranstaltung mehr gab, haben die Schützen gut verkraftet. Statt sich zentral auf dem Sportplatz bei Rockmusik mental auf das Fest vorzubereiten, wurde an verschiedenen Orten gefeiert, etwa auf dem Diepeshof oder in der Kulturhalle.
Am Sonntagvormittag entschied Platzmajor Johannes Bungter, die Feldmesse auf dem Friedhof ausfallen zu lassen und zum Gottesdienst in die Kirche zu gehen.
Dass das wechselhafte Wetter auch positive Seiten hat, war bereits am Samstagabend im Festzelt deutlich geworden: Die Schlange der Wartenden reichte bis zum Autoscooter, es wurde eine zweite Kasse geöffnet.
Schützenkönig Norbert Küppers fühlt sich als Regent so richtig wohl — seine Residenz und die Bühne im Festzelt sind in seinen Lieblingsfarben Gelb und Grün geschmückt worden.
Sein Minister Thomas Engels, normalerweise Spieß im Schiefbahner Regiment, ließ sich von Norbert Pauen von der Doktorei als Spieß vertreten — der wiederum schloss die so entstandene Lücke durch seinen Sohn Matthias, 21 Jahre jung.