Vier Anlagen im Stadtgebiet Sportplätze in Willich bleiben gesperrt
<irwordspace style="word-spacing 025em;"><irglyphscale style="font-stretch 102%;">Willich</irglyphscale></irwordspace> · Ein Spiel- und Trainingsbetrieb auf den vier Sportplätzen sei noch nicht möglich, informiert die Stadtverwaltung. Außerdem sollen Schäden am Kunstrasen vermieden werden.
(naf) Die Außentemperaturen sind zwar zuletzt etwas gestiegen, doch auch am Mittwoch hob die Stadtverwaltung die Sperrung der städtischen Sportplätze nicht auf: „Sie sind teilweise noch gefroren und liegen voll Schnee. Ein Spiel-und Trainingsbetrieb ist unter diesen Umständen nicht möglich“, informierte Lisa Coppus, Teamleiterin Sport, am Mittwochvormittag auf Anfrage. „Wir entscheiden jetzt von Tag zu Tag und hoffen, dass der Schnee abtaut“, fügte sie hinzu. Dabei gilt es nicht nur, abzuwägen, ob es für Sportler wieder sicher ist, die Anlagen zu nutzen – die Plätze sollen auch möglichst unbeschädigt durch den Winter kommen.
Insgesamt vier Außensportanlagen unterhält die Stadt: das Sport- und Freizeitzentrum Willich, die Donkkampfbahn in Anrath, die Jahnsportanlage in Schiefbahn und den Sportplatz Pappelallee in Neersen. Fünf Sportvereine sind die Hauptnutzer. Um diese Jahreszeit werden die Plätze zwar nicht für den Meisterschaftsbetrieb benötigt, „aber Trainings würden jetzt eigentlich schon stattfinden, vor allem im Jugendbereich“, erläuterte Coppus. Mitte der vergangenen Woche waren die Anlagen wetterbedingt gesperrt worden.
Sobald die Stadtverwaltung die Sperrung aufhebt, können die Sportler trotzdem nicht alle Flächen nutzen: Die Naturrasenplätze seien wie gewohnt den Winter über gesperrt und erst etwa ab Ostern geöffnet, erklärte Coppus. Die aktuelle Sperrung betrifft demnach die Kunstrasenplätze in den vier Anlagen, den Ascheplatz in Neersen sowie die Kunststofflaufbahnen in Anrath und Willich.
Die Laufbahnen seien derzeit noch vereist und glatt, berichtete Coppus. Dass die schneebedeckten Kunstrasenplätze nicht freigegeben werden, liegt vor allem am Material, wie die Teamleiterin Sport erklärt: „Der Kunstrasen besteht aus einzelnen Fasern. Sie gefrieren durch den Frost und werden hart. Wenn dann ein Sportler mit Fußballschuhen darüber laufen würde, könnten die Fasern brechen.“ Der Platzwart könnte den Boden zwar mit einem Gerät abkehren, fügte sie hinzu. Dabei würde aber Füllmaterial, in der Regel sei das Sand oder Korkgranulat, herausgeschoben. Solche Schäden möchte die Stadtverwaltung vermeiden.