Streusalz kam zum richtigen Zeitpunkt
Willich und Tönisvorst sind gerüstet.
Willich/Tönisvorst. Schnee, Eisglätte, Kälte und dazu auch noch das Lkw-Fahrverbot. Die Winterdienste der Städte Willich und Tönisvorst haben es zurzeit nicht leicht.
Trotzdem ist man in Willich optimistisch. „Wir haben am Dienstag noch einmal eine neue Lieferung Streusalz bekommen“, sagt Bernd Kuhlen, Leiter der Gemeinschaftsbetriebe Willich. Das Lkw-Fahrverbot hatte in den letzten Tagen dafür gesorgt, dass nicht alle Salz-Lieferungen pünktlich angekommen waren. Da es am Wochenende teils anhaltend stark geschneit hat, wurde in dieser Zeit aber nicht so viel gestreut. Somit haben die Vorräte gerade eben ausgereicht.
Im Laufe der Woche erwarten die Gemeinschaftbetriebe auch noch eine zweite Lieferung Salz. „Man kann sich nie mit letzter Konsequenz auf alles vorbereiten. Aber momentan sind wir ganz gut versorgt“, sagt Kuhlen.
Gut versorgt ist man auch in Tönisvorst. Die Straßenverhältnisse seien gut und die wichtigsten Straßen geräumt, sagt Wolfgang Schouten, Leiter der städtischen Abteilung für Ordnung und Sicherheit. „Wir haben rechtzeitig Salz nachbestellt und haben gute Vorräte“, so Schouten. Auch für weitere Wintereinbrüche sei man erst einmal gerüstet.
In der Schweizer Alpen geht dagegen gar nichts mehr: Bei Modelleisenbahner Heinz Perseke aus Anrath musste die Schöllenen Bahn ihren Zugbetrieb wegen des starken Schneefalls einstellen. „Das hatte ich noch nie“, sagt Perseke, dessen Garteneisenbahn (Schmalspur 2M) normalerweise ganzjährig fährt.