Noch bis zum Juni 2011 ist die Unternehmensberaterin Susanne Klingen die Präsidentin des Clubs. Neben den Hilfen in vielen armen Ländern denken die Willicher Rotarier aber auch an den direkten Nachbarn. So profitierten von den Hilfen in diesem Jahr unter anderem der Kinderschutzbund Willich, Grundschulen, Büchereien oder Musikschulen.

„Es war in diesem Jahr bei uns wieder eine Menge los“, sagt Martina Heikenfeld, die im Willicher Rotaryclub für den „Gemeindienst“ zuständig ist. Ein anderes Vorstandsmitglied, Zahnarzt Burkhard Gronwald (Schiefbahn), kümmert sich um den internationalen Schüleraustausch. So steht er im ständigen Kontakt mit den 16-jährigen Sarah Krebs und Katrin Heyers, die seit August bei Gastgeberfamilien in den USA sind.

Erst kürzlich hatte der Club 20 Weihnachtspakete über den städtischen Erziehungsberater des Jugendamtes, Udo Hartings, an nicht so gut gestellte Willicher Familien übergeben.

„Wir möchten den Familien in ihrer schwierigen Lebenssituationen zumindest die Möglichkeit geben, mit ihren Kindern ein unbeschwertes Fest feiern zu können“, sagt Martina Heikenfeld. Auch im nächsten Jahr wird es die dann 6. Weihnachtsaktion des Clubs geben.

Seit Juni 2005 gibt es den Willicher Rotary Club, der bislang schon einiges auf den regionalen wie überregionalen Weg gebracht hat. So setzt man sich z.B. seit Jahren für die Ausrottung der Polio-Erkrankungen ein.

In Willich ist der Club vielen Vereinen und Schulen bestens bekannt. Die Rotarier unterstützten unter anderem zuletzt die katholische Willicher Bücherei und sind seit 2006 beim Fest des Willicher Kinderschutzbundes im Neersener Schlosspark aktiv dabei. Grundschulen erhalten auch weiterhin Gelder, um das Lesen durch entsprechende Kinder- und Jugendliteratur zu fördern.

Dem Förderverein „Pro St. Katharina“ wird zum Erhalt der katholischen Willicher Kirche ebenso geholfen wie den künftigen Entlassschülern.