Lauf-Event am Niederrhein Schon 1200 Anmeldungen für Apfelblütenlauf in Tönisvorst
Tönisvorst · Vorst rüstet sich für den achten Apfelblütenlauf Ende des Monats. 1200 Sportlerinnen und Sportler haben bereits ihre Teilnahme zugesagt. Noch können sich Laufbegeisterte anmelden: Die Frist läuft am 24. April ab.
Jetzt heißt es schnell sein: Die Anmeldefrist für den achten Apfelblütenlauf am Sonntag, 28. April, in Vorst endet bereits am Mittwoch, 24. April. Es haben sich bislang schon 1200 Sportler angemeldet. „Bei 1750 Anmeldungen ist Schluss“, sagt Beate Weiss, Leiterin des Organisationsteams Apfelblütenlauf.
Sie ergänzt: „Wir sind mit den bisherigen Anmeldezahlen sehr zufrieden und wissen, dass sich in den letzten Wochen noch einmal ein Schub an Interessenten meldet.“
Trotz steigender Kosten wurden die Teilnahmegebühren nicht erhöht: Für die Teilnahme am Fünf-Kilometer-Lauf sind 18 Euro (inklusive fünf Euro Spende und 2,50 Euro für einen Zeitnahme-Chip) zu zahlen, für den Zehn-Kilometer-Lauf 23 Euro (inklusive Spende und Chip) und für den Halbmarathon 28 Euro (ebenfalls inklusive Spende und Chip).
Die Organisatoren verzeichnen nach der Pandemie wieder ein steigendes Interesse an dem Halbmarathonlauf, dem Fünf-Kilometer- und dem Zehn-Kilometer-Lauf in der Apfelstadt. Hatte pandemiebedingt der Lauf in den Jahren 2020 und 2021 nicht stattfinden können, waren die Anmeldungen 2022 und 2023 noch etwas verhalten. Aber in diesem Jahr komme man wieder an den Zuspruch aus Vor-Corona-Zeiten heran. Nachmeldungen sind am 28. April ab morgens 9 Uhr im Foyer von Action Medeor bei freien Plätzen noch möglich.
Gar keine Plätze gibt es bereits heute bei den drei Kinderläufen über je 500 Meter. Die Läufe für die Bambinis (Start 10.15 Uhr), Kids (Start 10.30 Uhr) und die Junioren (Start 10.40 Uhr) sind bereits ausgebucht und eng getaktet.
„Ja, der ganze Tag ist für uns dicht gedrängt. Sind die ersten Läufer auf der Strecke, werden schon Siegerehrungen vorbereitet. Und ein umfangreiches Rahmenprogramm, moderiert von Dieter Könnes, unterhält die Zuschauer“, berichtet Beate Weiss. Der Viersener Moderator Könnes ist seit Jahren mit dem Apfelblütenlauf eng verbunden und wird auch in diesem Jahr die Zuschauer sportlich durch den Tag begleiten. „Wir erwarten Zuschauer und Teilnehmer weit über die Grenzen der Stadt hinaus“, sagt Weiss und verweist auf den Vorjahressieger im Halbmarathon, der aus Eritrea kam. Gerade die Sportler vom afrikanischen Kontinent nutzten den frühen Lauf mit hohem Niveau zum Training auf die Marathon-Saison.
Obwohl das Organisationsteam bereits ein eingespieltes Gespann ist, sei die Aufregung und die Anspannung unter den Mitgliedern so wenige Wochen vor dem großen Event zu spüren, sagt Weiss. Nicht alles sei planbar, und der Sonntag selber, der für sie schon um sechs Uhr morgens beginnt und um 18 Uhr erst endet, habe immer wieder neue Überraschungen parat. Beate Weiss versucht den Überblick zu behalten und weiß Mitstreiter und viele Helfer vom Roten Kreuz, die an der Strecke präsent sind, hinter sich.
Auch kann sie sich auf die Menschen an neun Verpflegungsstationen für die Läufer entlang der Strecke verlassen, die die Aktiven mit Wasser und Bananenstücken versorgen.
„Ganz wichtig für unseren Lauf sind aber auch die zahlreichen Sponsoren, die uns finanziell unterstützen“, sagt Weiss. Denn nur mit den Startgebühren, die in diesem Jahr wieder an Action Medeor gehen, könnte der Lauf in Tönisvorst nicht finanziert werden. Regionale Firmen wie Möbel Klauth, Globus, Autohaus Hülsemann oder auch Sparkasse und Volksbank unterstützen die Veranstaltung. Die beteiligten Firmen präsentieren sich auch auf dem Gelände von Action Medeor – die Notapotheke der Welt feiert in diesem Jahr ihr 60-jähriges Bestehen.
Die Unternehmen bieten an diesem Tag Glücksraddrehen, Kinderschminken und Bogenschießen an und freuen sich auf interessierte Besucher, die sie als künftige Mitarbeiter gewinnen können. An zahlreichen Ständen können sich die Besucher mit Essen und Trinken versorgen und die spannenden Zieleinläufe verfolgen.
Natürlich wird auch die Apfelkönigin Jaqueline Huhndorf vertreten sein und Zuschauer und Teilnehmer begrüßen. „Wenn ich mir wettertechnisch etwas wünschen könnte, wären 20 Grad und Sonnenschein sehr schön“, sagt Weiss lachend. Denn zu heiß sollte es gerade für die Halbmarathonis auf ihren 21 Kilometern nicht sein.