Feuerwehren in Tönisvorst und Kempen 18 Nachwuchskräfte bestehen ersten Teil der Ausbildung
Tönisvorst/Kempen · Die gesamte Ausbildung, die ausschließlich in der Freizeit durchgeführt wird, gliedert sich in vier Module. So soll die Vereinbarkeit mit Beruf und Familie gewährleistet werden.
(msc) Den ersten Teil der gemeinsamen Grundausbildung haben kürzlich alle 18 teilnehmenden Nachwuchskräfte der Freiwilligen Feuerwehren Tönisvorst und Kempen erfolgreich beendet. In der sogenannten Truppmannausbildung erlangen die angehenden Feuerwehrleute unter der Leitung der Ausbilder Patrick Renkes vom Löschzug Schmalbroich und Markus Schultes von der Löschgruppe Unterweiden grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten für ihren Einsatz bei der Feuerwehr.
In den jetzt abgeschlossenen ersten beiden Modulen steht vor allem der Erwerb von Grundkenntnissen im Löscheinsatz, in der Fahrzeug- und Gerätekunde sowie in rechtlichen Grundlagen im Fokus. Neben der Theorie gab es zahlreiche praktische Übungen, um erste Erfahrungen im Aufbau einer Wasserversorgung und im sicheren Umgang mit den wichtigsten Knoten und Stichen zu sammeln.
Der im August begonnene Lehrgang endete mit der erfolgreichen theoretischen Prüfung am 9. Oktober. Auch die praktische Prüfung am 12. Oktober wurde von allen Teilnehmenden, darunter drei Frauen, erfolgreich abgeschlossen. „Die gesamte Ausbildung, die ausschließlich in der Freizeit der Teilnehmenden durchgeführt wird, gliedert sich in vier Module, wodurch die Vereinbarkeit mit Beruf und Familie gewährleistet werden soll“, so Jan Gläser, Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Tönisvorst.
Einige der neuen Kameraden konnten aus den Reihen der Jugendfeuerwehr übernommen werden, zudem schlossen sich auch einige Quereinsteiger der Freiwilligen Feuerwehr an. „Die jüngsten Teilnehmenden waren 18 Jahre alt, der älteste hat die 30 bereits überschritten“, so Gläser.
Weiter geht es im zweiten Teil der Grundausbildung mit den Modulen 3 und 4. Neben einer Vertiefung der bisherigen Themen wird dabei auch der Bereich der technischen Hilfeleistung behandelt. Nach erfolgreichem Abschluss dürfen sich die Kameraden dann offiziell Truppmann beziehungsweise Truppfrau nennen.