Tönisvorst CDU stellt Klimaposition Verkehrsminister vor

Tönisvorst · Tönisvorster übergeben in Düsseldorf Positionspapier zu Klima- und Artenschutz.

Der Tönisvorster CDU-Vorsitzende Dirk Louy, Stellvertreter Michael Landskron und Geschäftsführer Günter Körschgen (v.l.) übergaben Verkehrsminister Hendrik Wüst (Mitte) das Konzept.

Foto: CDU Tönisvorst

. „Klimaschutz und Bewahrung der Artenvielfalten“ – Dieser Titel des Positionspapiers ist den CDU-Mitgliedern in Tönisvorst bereits seit September bekannt. Nun haben Vertreter der CDU Tönisvorst auch den NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) über ihre Ideen und Perspektiven zum Thema Klima- und Artenschutzen sowie verkehrstechnische Schlüsselprojekte informiert.

„Die ersten Schritte haben wir für den Stadtrat mit der Fraktion schon vorbereitet. Aber gerade bei diesem Thema müssen wir größer denken – dafür brauchen wir aber die Unterstützung des Landes“, sagt der Tönisvorster CDU-Vorsitzende Dirk Louy. Am Beispiel der Blühstreifen entlang von Autobahnen, die man sich bei den Niederländern abgeschaut habe, setze man auf die Zusammenarbeit mit dem Minister. „Sein positives Feedback auf das Gesamtkonzept beim Klimaschutz der Tönisvorster Christdemokraten zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ Bald, so habe Wüst erklärt, würden ähnliche Blühstreifen an ausgewählten Streckenabschnitten in NRW getestet. „Wir hoffen natürlich auf eine erfolgreiche Evaluation und sind als Ortsunion gerne bereit, nach der Testphase an einer Realisierung vor unserer Haustür mitzuarbeiten. Uns muss aber auch klar sein, dass es mit ein paar Wildblumen neben der Autobahn nicht getan ist“, so Louy weiter. Die Pflanzenauswahl müsse an die heimischen Rahmenbedingungen angepasst werden und mit angepassten Pflegemaßnahmen begleitet werden.

Zum durchdachten Gesamtkonzept zähle auch die Verbindung des Radwegs auf der alten Schlufftrasse in St. Tönis über die Düsseldorfer Straße. Diesen letzten Lückenschluss bei der Verbindungsstrecke zwischen St. Tönis und Vorst könne man mit dem angespannten Haushalt kaum bewältigen, „hier brauchen wir Unterstützung vom Land. Die Einschätzung von Minister Wüst, dass solche Verbindungsstücke wichtig sind, um das Rad als Alternative zum Auto attraktiver zu machen, teilen wir selbstverständlich“, so Louy. Red

(RP)