Weihnachtssingen mit der WZ in St. Tönis

Die Redaktion lädt wieder zum Mitmachen ein. Am E-Piano sitzt WZ-Mitarbeiter Tom Krebs.

St. Tönis. Ja, im Begründen von Traditionen ist der Niederrheiner bekanntlich einer der Größten und ganz schnell bei der Hand. Aber dies ist in der Tat eine solche: Die Westdeutsche Zeitung bittet am kommenden Donnerstag wieder zum Weihnachtssingen. Los geht’s um 11 Uhr, Treffen ist wieder an der Hochstraße in der St. Töniser Fußgängerzone unmittelbar vor dem Reepen’s.

Eine Änderung wird den langjährigen Besuchern sicher sofort auffallen: Als Band ist in diesem Jahr erstmals Tom Krebs zu erleben. Der 31-Jährige Vorster spielt seit seinem sechsten Lebensjahr Klavier, war bereits in verschiedenen Gaststätten in Kempen oder auch in Krefeld zu erleben.

„Von Bach bis Broadway“ — so die augenzwinkernde Beschreibung seines Programms, nomalerweise. Am Donnerstag wird er dem Anlass entsprechend Weihnachtslieder spielen.

Die Textsicherheit ist für die Teilnahme keine Voraussetzung. Die WZ wird ein Heft mit den bekanntesten und beliebtesten Liedern verteilen. Dass dabei die Klassiker wie Stille Nacht, Oh’ Du fröhliche oder Alle Jahre wieder vertreten sind, versteht sich von selbst. Aber, es wird auch einen englischen Dauerbrenner geben: Jingle Bells. Und damit die Atmosphäre dabei möglichst echt wirkt, können alle unterstützend mit ihren Schlüsselbünden mitklimpern.

Die Moderation liegt wieder in den Händen von WZ-Mitarbeiterin Heike Ahlen. Sie wird das ein oder andere festliche Gedicht zum Besten geben. Aber auch Musiker Tom Krebs wird sich zwischendurch einbringen. Während die Menschen, die mitsingen, sich immer wieder Erholungspausen gönnen können, wird Tom Krebs auf seinem E-Piano Songs spielen, die man eben nicht so ohne weiteres mitsingen kann. „Santa Claus is coming to town, ist darunter. Mehr wird aber nicht verraten“, sagt er.

Diese Einstimmung aufs Fest hat mittlerweile eine ganz schön lange Tradition. Es begann als ganz normale Umfrage am WZ-Mobil im Dezember 2002. „Kennen Sie Weihnachtslieder?“ hatte die Redaktion schon zu Beginn des Jahrtausends gefragt. Und damit niemand a cappella singen musste, hatte der St. Töniser Musiker Heinz Hox die Umfrage auf dem Akkordeon begleitet.

In späteren Jahren, genauer gesagt ab 2005, begleitete Rolf Schumacher die WZ-Crew. Und sorgte für Zuwachs bei der Gruppe, Trompete, Posaune und Bass kamen hinzu. Und längst wurden die St. Töniser nicht mehr gefragt, ob sie Weihnachtslieder kennen, nein: sie kamen zum Mitmachen.

„Wir werden wieder viel Spaß miteinander haben“, verspricht Moderatorin Heike Ahlen.