St.-Sebastianus-Bruderschaft Schiefbahn Schützen feiern bayerische Party im Hubertusstift

Schiefbahn · (svs) Während der Corona-Pandemie waren Kontakte gerade mit älteren Menschen nicht möglich. So musste das Oktoberfest, das die St.-Sebastianus-Bruderschaft Schiefbahn traditionell im Hubertusstift veranstaltet, ausfallen.

Der Speisesaal in Blau-Weiß bot den passenden Rahmen für das Oktoberfest im Altenheim.

Der Speisesaal in Blau-Weiß bot den passenden Rahmen für das Oktoberfest im Altenheim.

Foto: St.-Sebastianus-Bruderschaft Schiefbahn

In diesem Jahr aber fand es endlich wieder statt. „Wir sind froh, dass wir nach der Corona-Pause in diesem Jahr wieder in das Hubertusstift kommen durften und mit unseren älteren Mitbürgern das Oktoberfest feiern konnten“, teilten die Schützen mit.

Michael Klein, Erster Brudermeister der St.-Sebastianus-Bruderschaft, und das amtierende Königshaus um das Königspaar Marcel und Diane Görgens hatten viel Spaß mit den Gästen der Bruderschaft. Wie es Tradition ist, brachten die Mitglieder der Bruderschaft in Oktoberfesttracht und mit bayrischer Musik Oktoberfest-Stimmung in den schon Wochen zuvor von den Schützen in bayrischem Blau-Weiß geschmückten Speisesaal.

Der Hintergrund: Viele der Bewohner des Hubertusstiftes konnten aus gesundheitlichen Gründen nicht am großen Oktoberfest der Bruderschaft auf der Jahnplatzwiese teilnehmen. Sie freuten sich nun, dass das Oktoberfest zu ihnen kam, und feierten mit der Bruderschaft und dem Königshaus.

Wie es sich gehört, wurde es ein zünftig-bayrischer Tag: Die Senioren verspeisten Haxn, dazu gab es bayrisches Bier. Die Schützen wurden von Heimleiter Christoph Venedey und Stephanie Becker-Vieten (sozialer Dienst), die beide auch in bayrischer Tracht gekleidet waren, bei der Bewirtung unterstützt.

Wie es sich für ein Oktoberfest gehört, gab es natürlich die passende Musik, Tanz und eine Polonaise. Eine besondere Gaudi war das Federballwerfen auf bunte Eierkartons, an dem sich viele Senioren beteiligten. Als Siegprämie gab es die begehrten original bayrischen Bierkrüge. „Der Kontakt zum Hubertusstift und zu den älteren Schiefbahnern ist unserer Bruderschaft wichtig. Wir freuen uns ja immer, wenn zum Schützenfest auch viele ältere Menschen montags bei Frühschoppen im Zelt sind“, berichtet Brudermeister Klein.

Mitglieder der Bruderschaft, unter Führung des Ehrenmitglieds Manfred Hendricks (früherer Brudermeister), engagieren sich derzeit auch bei dem Projekt „Demenzfreundliches Schiefbahn“. In diesem Zusammenhang steht Anfang Dezember der nächste Termin an: Am 9. Dezember veranstaltet das Hubertusstift in der benachbarten Kindergartenhalle am Tibergraben zwischen 14.30 und 17.30 Uhr ein „Tanzcafé“, zu dem alle Tanzbegeisterten und weitere Interessierte eingeladen sind.

(svs)