Willicher Kneipen-Musik-Nacht: Live-Musik sorgte für volle Hütten
Rund 1000 Gäste kamen zur zweiten Willicher Kneipen-Musik-Nacht.
Willich. Ein Abend, neun Live-Bands und rund 1000 Gäste — die zweite „Willich Live!“-Kneipennacht war ein voller Erfolg. Besucher hatten neun Gaststätten zur Auswahl, in denen es unter anderem Rock, Blues, Salsa, Schlager und Funk zu hören gab.
Neu dabei waren der Willicher Eishimmel, Kreuzstraße, und das Cena Bona in Münchheide. Veranstalter Adam Ruta kassierte aber auch drei Absagen, Stichwort: Rauchverbot.
„Bei der Premiere in 2012 hatten wir elf Partner vor Ort. Es soll wieder zweistellig werden“, so sein Plan für 2014. Doch dafür ist viel Überzeugungsarbeit notwendig, denn Wirte wie Oliver Voorter (Alt Willich) sehen das Rauchverbot als „reine Katastrophe“. Dass die Kneipennacht auch Gäste von außerhalb anlockt, übersahen sie dabei aber.
„Volles Chaos“ war der Abend für Ulrich Keesmakers vom „Eishimmel“ — zumindest zu Beginn. Denn sein fünfköpfiges Team und er boten nicht nur die außergewöhnlichste Location des Abends mit leckeren Cocktails, sondern hatten bei überbesetzten 55 Innenplätzen auch alle Hände voll zu tun.
Im Laufe des Abends verteilten sich die Gäste aber auf alle Veranstaltungsorte — und darüber hinaus. Denn Black Brother Jochen Contzen saß in seinem „Black Jack“ selbst am Schlagzeug und präsentierte seinen Gästen mit Teilen der Bluesband „Bad Bones“ tolle Unterhaltung außer Kneipenfestival-Konkurrenz.
Am Ende der Peterstraße, bei Krücken, war laut Gästen „chaotisches Thekenpersonal“ das Argument, woanders hinzugehen. „Die Kneipennacht soll’s auch bei uns in Osterath geben“, sagen Sabine Runge und Thomas Gerstner. „Klasse“ fanden’s auch die Düsseldorfer Susanne und Dete Hora.
„Mehr solcher Veranstaltungen“ wünscht sich Maaßen-Wirtin Andrea Tinelli. Ein weiteres „Willich Live!“ in 2014 ist also keine Frage, sondern eine Feststellung. Wenn es gut läuft, so der Wunsch des Veranstalters, mit mehr als zehn Gaststätten.