(cba) In der Regionalliga Nordrhein haben sich die Handballerinnen des TuS TD 07 Lank dank eines 26:28 (10:14) im Verfolgerduell gegen Bayer Leverkusen II wohl aus dem Kampf um die Vizemeisterschaft verabschiedet. Sechs Punkte beträgt nun ihr Rückstand auf den Tabellenzweiten. „Wir haben keine Mittel gegen die Wurfgewalt aus der zweiten Reihe und die hohen technischen Fähigkeiten unseres Gegners gefunden“, monierte Trainer Jurek Tomasik
Sein Team geriet bereits früh mit 4:7 ins Hintertreffen (13.). Kurz nach dem Seitenwechsel bauten die Gäste ihre Führung noch weiter aus (10:16/34.). Die TDL-Damen versuchten alles, um das Blatt noch zu wenden. Bis weit in die Schlussphase kamen sie aber nicht mehr heran (17:22/44., 20:25/49., 22:27/51.). „Wenn man gegen ein Top-Team einen solchen Rückstand aufholen möchte, muss man jede Torchance nutzen. Das haben wir leider nicht getan“, sagte Tomasik. Erst drei Minuten vor dem Ende verkürzte sein Team auf 26:28 – zu spät allerdings, um das Ruder noch herumzureißen. „Die Mädels haben nie aufgegeben, aber ihr Kampfgeist wurde nicht belohnt“, sagte Tomasik. Beste TDL-Werferinnen waren Madeleine Liedtke und Maria Grimberg (je 6).
In der Verbandsliga fuhren Lanks Herren ihren dritten Sieg in Folge Sie entschieden das „Torfestival“ gegen die HSG Wesel mit 37:36 (17:17) für sich. In einer temporeichen Partie wechselten die guten Phasen beider Teams permanent. In der hektischen Endphase gelang Luca Fröhlich 20 Sekunden vor Schluss dann der Siegtreffer. „Defensiv war es nicht unser bestes Spiel, im Angriff haben wir uns aber immer wieder aus den schlechten Phasen herausgekämpft“, sagte Trainer Alexander Gronwald. Lanks Top-Torschütze war Jan Verholen (8).
Der Meerbuscher HV setzte seinen Abwärtstrend mit einem 25:27 (16:15) gegen die HSG Mülheim/Styrum fort. Nach schwachem Start (4:7/12.) steigerte er sich und drehte den Spieß um (14:12/26.). Ein 2:8-Lauf unmittelbar nach dem Wechsel sorgte dann für einen 19:23-Rückstand. Zwar glich der MHV nochmal aus (24:24/55.), in den letzten Minuten erwiesen sich die Gäste jedoch als cleverer. „Wir haben in der zweiten Hälfte nicht mehr zu unserem Spiel gefunden“, so Trainer Patrick Losco.
Der Osterather TV (OTV) unterlag beim Neusser HV wiederum mit 32:41 (19:17). Nachdem der OTV zwischenzeitlich schon mit 18:11 (23.) führte, fehlte ihm in der zweiten Hälfte die Kraft, um das hohe Tempo der Gastgeber mitzugehen. „Nach der Pause haben wir keinen Zugriff mehr in der Abwehr bekommen“, sagte Trainer Gero Leigraf. Bester OTV-Werfer war Simon Scheidt (8).