Analyse Geropark: Cadmium auf Bolzplatz

Auf dem Spielplatz wurden die Grenzwerte nicht überschritten.

Mönchengladbach. Die Stadt prüft derzeit die Böden von Spiel- und Bolzplätzen auf Schadstoffe. Der Grund: Auf dem Spielplatz an der Luise-Vollmar-Straße waren die Prüfwerte für Blei und Arsen überschritten worden. Jetzt liegt die Analyse für den Bolzplatz Geropark vor.

Die Stadt sperrt den Bolzplatz allerdings nicht. Die Beurteilungswerte zielten nämlich auf eine Bewertung langfristiger gesundheitlicher Beeinträchtigungen ab. Eine akute oder unmittelbare Gesundheitsgefahr gehe auch für Kinder von dem Material nicht aus, so die Stadt. "Selbst wenn ein Kind mit dem Gesicht in den Sand fällt, ist es nicht gefährlich", sagt Stadtsprecher Dirk Rütten.

Die Stadt hat ein Fachinstitut für Umweltanalysen beauftragt, 23 Bolz- und Spielplätze, auf denen vor 1990 so genanntes Tennenmaterial eingebaut worden ist, zu untersuchen. Außerdem soll es eine Empfehlung zum weiteren Vorgehen abgeben.

Die Stadt Mönchengladbach hat das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW über die aus der Untersuchung der ersten beiden Plätze gewonnen Erkenntnisse informiert.