EWMG: Makler sollen der Stadttochter helfen
Die Stadtfirma ist nicht in der Lage, Grundstücksvermarktung zu forcieren.
Mönchengladbach. Zur besseren Vermarktung städtischer Grundstücke wie der Bauflächen auf dem Bökelberg-Areal bedient sich die Stadtentwicklungsgesellschaft EWMG jetzt der bezahlten Dienste von Maklern. Das war bei der Gründung der EWMG eigentlich nicht vorgesehen. Da EWMG-Chef Manfred Nieland aber nicht in der Lage sei, die Grundstücksvermarktung optimal zu gestalten, beschloss der Aufsichtsrat, die Makler mit einzuschalten. Die Erlöse aus den Verkäufen fließen der Stadt zu. Sie ist wegen ihrer prekären Finanzlage inzwischen auf jeden Euro angewiesen. Von den 70 teuren Bökelberg-Flächen sind bisher nur zwei verkauft. Aktuell verhandele man mit zwei Kaufinteressenten, so Nieland. Zwölf Anfragen gingen ein. In einer Pressemitteilung von gestern schreibt Nieland, dass die EWMG von 2002 bis 2006 Erlöse über 31 Millionen Euro erzielte. Den Rohertrag in dem Zeitraum beziffert er auf 12,6 Millionen Euro.