Mönchengladbach. Ein ganz normaler Notruf hat auf ungewöhnliche Weise zu zwei Straftätern geführt. Am Sonntagnachmittag war gegen 18 Uhr ein blutender Verletzter am Eingang des Gladbacher Hauptbahnhofs am Platz der Republik gemeldet worden. Zwei Beamte der Bundespolizei, die von der Feuerwehr ebenfalls alarmiert wurden, fanden dort tatsächlich einen aus einer Armwunde stark blutenden 51-Jährigen. Er und sein 47-jähriger Begleiter erklärten, dass der Schnitt von einem Sturz in eine Flasche herrühre.
Die Bundespolizisten folgten daraufhin der Blutspur. Diese endete jedoch bei völlig anderen Glasscherben. Die waren nämlich einmal die Scheiben zum Büro eines Drogerie-Discounters. Das Fenster war eingeschlagen worden. Der 51-jährige Neusser wurde festgenommen und zunächst in ein Krankenhaus eingeliefert. Das Verfahren wegen Einbruchs gegen ihn und seinen Begleiter ist eingeleitet.