Mönchengladbach Einmaliges Festival feiert Weltpremiere
Mönchengladbach. · Am heutigen Freitag erlebt die Stadt mit dem Konzert von Brings im Sparkassenpark die Premiere der Reihe unter Corona-Bedingungen. Das Konzept sorgt über die Stadtgrenzen hinaus für Aufsehen. Das sind die wichtigsten Infos und Termine.
Die vergangenen drei Wochen beschreibt Strandkorb-Open-Air-Organisator Michael Hilgers als sportlich. Erst dann begann die eigentliche Planung für das Festival, das es in dieser Form weder in Deutschland noch weltweit gegeben hat: „Wir feiern am Freitag Weltpremiere“, sagt er. Der Aufwand hat sich gelohnt: An den Wochenenden sind bis September alle Termine belegt, viele Konzerte sind schon ausverkauft. „Wir bekommen mittlerweile stetig Anfragen von Veranstaltern“, sagt er. Denn nicht nur die Besucher würden darauf brennen, endlich wieder Konzerte live zu sehen – auch vielen Künstlern fehle die Bühne. Mehr als 20 000 Tickets wurden schon verkauft, darunter an Besucher aus Berlin, München und vielen anderen deutschen Städten. „Auch in normalen Zeiten wäre das etwas ganz Besonderes“, sagt Hilgers.
Damit das Strandkorb-Open-Air reibungslos verläuft, werden alle Besucher gebeten, mitzuhelfen. Die wichtigsten Regeln im Überblick:
Parken und Ankunft
Auf jedem Ticket ist eine Strandkorbnummer angegeben, die Besucher zu dem Parkplatz leitet, auf dem sie ihr Fahrzeug abstellen können. Von diesem Parkplatz aus werden alle Besucher durch eine ausführliche Beschilderung direkt zu ihrem Strandkorb geführt. Der Eingang zum Strandkorb ist nur von dem Parkplatz erreichbar, der durch die Strandkorbnummer zugewiesen wurde. Parkgebühren fallen nicht an, sie werden vom Sparkassenpark übernommen. Eine Stunde vor bis eine Stunde nach der Veranstaltung können Besucher kostenfrei auf dem Parkplatz P 4 parken. Shuttle-Busse wird es nicht geben; die Linien 007, 017 und 008 fahren das Gelände an. Bei der Anreise werden Besucher, die nicht mit dem Auto angereist sind, durch Wegweiser zum Gelände geführt.
Hygienestandards
Die Besucher werden auf neun Eingänge verteilt und dort ihrer Strandkorb-Insel, die aus jeweils 50 Körben besteht, zugewiesen. Durch Drehkreuze am Eingang wird der Kontakt zu den Mitarbeitern so gering gehalten wie möglich. „Auf dem Weg zu den Inseln gibt es eine geregelte Wegführung, damit der Abstand von eineinhalb Metern eingehalten werden kann“, sagt Organisator Michael Hilgers. Jede Insel hat einen eigenen Toilettenblock, Strandkörbe und Toiletten werden regelmäßig desinfiziert. Außerdem steht in jedem Strandkorb Desinfektionsmittel bereit, damit die Hygienestandards hochgehalten werden können. Auf dem gesamten Gelände gilt die Maskenpflicht, außer man befindet sich in seinem Strandkorb.
Sicherheitsregeln
Wegen verstärkter Personenkontrollen sollten Besucher mit längeren Einlasszeiten rechnen und rechtzeitig zum Beginn am Sparkassenpark sein. Die Organisatoren bitten alle Besucher außerdem darum, sich kurz vor Beginn auf Facebook oder der Homepage über mögliche zusätzliche Einlassregeln zu informieren.
Verpflegung
Eigene Speisen und Getränke dürfen wegen der Hygienemaßnahmen zwar nicht mitgebracht werden, können aber vorab gebucht werden. Die bestellten Getränke und Speisen warten dann in einer Kühlbox im Strandkorb. Auch auf dem Gelände können spontan über den Webshop Getränke und Snacks bestellt werden. Wichtig dabei ist, dass bargeldlos über den Online-Bezahldienst Paypal oder via Kreditkarte gezahlt wird. Besucher sollten in dem Fall ein Handy dabei haben.
Regen
Die Veranstalter stehen im engen Austausch mit den Behörden. Wird ein Unwetter als gefährlich eingestuft, werden entsprechende Maßnahmen getroffen. Bei normalen Schauern findet die Veranstaltung statt.