Ehrungen: Creme de la Creme des Jugendsports

211 Medaillen gab es für junge Sportler, die vergangenes Jahr besondere Erfolge errungen haben.

Mönchengladbach. 211 silbern glänzende Medaillen sind an die jugendlichen Sportler übergeben worden, die im vergangenen Jahr besondere Platzierungen auf Bezirks-, Landes-, oder Bundesebene errungen haben. Bereits zum 15. Mal führte der Stadtsportbund Mönchengladbach die Ehrung durch, und die Vorsitzende der Sportjugend Beate Fränken zeigte sich zufrieden. "Hier sind 211 talentierte Jugendliche, das ist praktisch unsere Creme de la Creme und sie verdienen eine Ehrung."

So sind die Judokas des ersten Judo Clubs Mönchengladbach für ihre Platzierungen bei den Westdeutschen Einzelmeisterschaften, der Deutschen Meisterschaft U17 und sogar der Europa-Meisterschaft U17 ausgezeichnet worden. Doch neben den Judo-, Schwimm-, Fußball-, und Hockeyvereinen, gibt es auch immer ein paar Randsportarten, die im Rahmen der Sportlerehrung genannt werden. Zum Beispiel sind Maximilian Brudermanns (15), Chantal Manske (15) und Jens von Simiontkowski (14) für den fünften Platz bei der deutschen Pool-Billard Meisterschaft geehrt worden. Und Trainer Mika Georgopulos versichert: auch Billard spielen ist hartes Training. "Man muss eben ganz klar unterscheiden zwischen Billard in der Kneipe und Billard als Sport. Natürlich müssen auch wir Haltungsübungen und vor allem Muskelaufbau im Rücken und Bauch machen", erklärt der 33-jährige Billardfan. Beeindruckendes gab es beim Showprogramm: Die Vertreter der Quanfa Schule setzten bei ihrem Auftritt vor allem auf Schnelligkeit und kleine Schocker. "Wir bieten bei uns die ganze Palette von Schlag-, Wurf-, und Würgetechniken", erklärt Trainer Ulrich Sahl (34).

Beate Fränken, Vorsitzende der Sportjugend

Auf der Matte bewiesen die fünf Sportler, was das heißen kann. Sie warfen sich gekonnt, kämpften mit Stöcken, Messern und Boxhandschuhen und zum Schluss zertrümmerte Sahl ein Brett mit seinem Kopf. Mittendrin ist Richard Chomik (19) und sitzt auf den Schultern seines Gegners, als er plötzlich doch umgeworfen wird und scheinbar brutal auf dem Rücken landet. "Natürlich empfinden wir Schmerzen, aber wir lernen eben auch damit umzugehen. Man versucht immer wieder den Kampf gegen den inneren Schweinehund zu gewinnen", beschreibt Chomik, der seit zwei Jahren Mitglied der 1. Mönchengladbacher Quanfa Schule ist, den Kampfsport.

Insgesamt 8000 Euro sind durch Sponsoren gesammelt und jetzt an die zwölf Sportvereine übergeben worden, die sich durch besonders gute Betreuer oder Trainingsmöglichkeiten im Bereich Jugendsport auszeichnen.

Plätze erzielten: 1. Rheydter Turnverein 1848 (1800 Euro), 2. Schwimm-Sport-Vereinigung Rheydt (1000), 3.Turn- und Sportverein Wickrath (800).

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