Ein Wochenende voller Blumen
Am Samstag gab es die goldene Dahlie für Franz Alt, Sonntag bunte Blütenpracht in der Innenstadt.
Mönchengladbach. Im Mittelpunkt stand am Samstag eine kleine goldene Dahlie. Zum 21. Mal wurde die "Goldene Blume von Rheydt" verliehen. Der diesjährige Preisträger der Umweltschutzauszeichnung: Franz Alt. Fast 500 Zuschauer waren dabei, als Oberbürgermeister Norbert Bude dem Autor und Journalisten die Medaille überreichte.
Ein Klavier- und Violinen-Duett der Niederrheinischen Sinfoniker eröffnete die Preisverleihung musikalisch mit dem Marsch "Klänge der Mainau". "Dieses Stück von Franz Hiss habe ich mir für den 40. Jahrestag der Verleihung gewünscht, da die Mainau eng mit der Goldenen Blume zusammenhängt", so Bude. 1967 war Graf Lennart Bernadotte für sein Engagement auf der Bodenseeinsel der erste Preisträger.
"Ich freue mich, den ältesten Umweltpreis zu bekommen", sagte Alt. "Mönchengladbach ist in diesem Punkt ein Pionier, ein beispielhafter Vorreiter."
Goldene Blume Im September 1967 wurde zum ersten Mal die Goldene Blume von Rheydt verliehen. Der Ausgezeichnete damals war Graf Lennart. Der schwedische Adelige förderte den Umbau der Insel Mainau im Bodensee - er verwandelte sie in ein vielbesuchtes Blumenparadies. Die Goldene Blume gilt als ältester deutscher Umweltschutzpreis und wird alle zwei Jahre von der Stadt Mönchengladbach, anfangs noch von der damals selbständigen Stadt Rheydt, am Wochenende des Blumensonntags verliehen. Die vergoldete Medaille in Form einer Dahlie an einem gelb-roten (das sind die Farben der Stadt) Band geht an Menschen oder Institutionen, die sich für die Erhaltung von Umwelt und Natur einsetzen.