Wut und Ekel als Motiv ?

Im Prozess gegen einen 1988 geborenen Mönchengladbacher sagte am Freitag der Mann aus, der mit dem Angeklagten in die Wohnung des Opfers gekommen war.

Mönchengladbach. Er schilderte - im Grunde so, wie es der Angeklagte bereits getan hat -, dass sie den alten Mann begleiteten, um ihn in der Wohnung zu bestehlen. Dem Begleiter kam das aber alles in der Wohnung komisch vor: er ging. Dann kam es, wie der Angeklagte geschildert hat, zu sexuellen Kontakten zwischen dem Angeklagten und dem späteren Opfer. Als das Opfer, so der Angeklagte, weiter zudringlich wurde, packten den Angeklagten Ekel und Wut. Er schlug den Angeklagten nieder, tötete ihn. Danach habe er erneut den Entschluss gefasst, etwas aus der Wohnung mitzunehmen.