Eiserner Rhein: Hohngelächter für den Minister
Ein Verlauf an der A 52 schont Mensch und Umwelt, sagt Wittke. Alle Zuhörer glaubten ihm das nicht.
Mönchengladbach. Geschmeidig gab sich NRW-Verkehrsminister Oliver Wittke. Er war Gast einer CDU-Bürgerversammlung zum Thema "Eiserner Rhein", zu der Hardts Bezirksvorsteherin Manuela Luhnen eingeladen hatte. Mehr als 300 Menschen kamen ins berstend volle Forum der Gesamtschule Hardt.
Der CDU-Politiker kam "wegen eines Staus" mit Verspätung, was er geschickt als Beweis dafür anführte, dass der Ausbau der Infrastruktur unbedingt notwendig sei. Für die nächsten acht Jahre prognostizierte er ein Plus von 60 Prozent für den Güter- und eines von 30 Prozent für den Individualverkehr. "Uns allen wird es schlechter gehen, wenn wir den Ausbau der Infrastruktur nicht vorantreiben."