Erste Schlagloch-Reparaturen
Nach provisorischem Stopfen wird jetzt richtig gefüllt.
Mönchengladbach. Nachdem erste Schlaglöcher in Mönchengladbachs Straßen in den vergangenen Wochen mit einem Kalt-Asphalt provisorisch gefüllt worden sind, können jetzt wegen des besser werdenden Wetters die richtigen Reparatur-Arbeiten am Straßenbelag beginnen.
So wird jetzt die arg ramponierte Decke der Straße Am Willicher Damm zwischen der Ueddinger Straße und der Landstraße 390 abgefräst, um sie später mit einer ganz neuen Asphaltschicht überziehen zu können.
Hier hatte die Stadt wegen der Schäden in den vergangenen Wochen Tempo-30-Schilder aufgestellt. Am Mittwoch soll dann auch noch an der Oberfläche der Krefelder Straße auf Höhe des Broichmühlenwegs gefräst werden.
Die Verwaltung rechnet damit, dass wegen der Ferien die Verkehrslage entspannt sein und es deshalb keine Behinderungen geben wird. Deshalb wird nicht gesperrt oder umgeleitet.
In Mönchengladbach waren die Straßen, wie landesweit in vielen Städten, im vergangenen harten Winter erheblich beschädigt worden. Mindestens 1.577 Frostschäden waren gezählt worden.
Dazu sind in den vergangenen Wochen die so genannten "Straßenkontrolleure" der Stadt Kilometer um Kilometer des Mönchengladbacher Wegenetzes abgelaufen.
Bis zu 200 Schlaglöcher und andere Schäden täglich nahmen sie auf ihren Rundgängen durch die Bezirke auf.
Alles zusammen genommen ist das Straßennetz 1.450 Kilometer lang. Für die gesamte Straßenunterhaltung sind im Haushalt für dieses Jahr 923.000 Euro veranschlagt. Hinzu kommen 665.000 Euro für neue Deckenüberzüge in einigen ausgewählten Straßen.
Noch einmal 3,5 Millionen Euro fließen aus dem Konjunkturpaket II in Flüsterasphalt für acht zum Teil stark vorgeschädigte Straßen (Theodor-Heuss-, Garten-, Wickrather, Friedrich-Ebert-, Dohler, Korschenbroicher, Grevenbroicher und Viersener Straße).