Flughafen: Ausbau ist vom Tisch
Beim Flughafen-Eigentümer-Treffen, das "in distanziert-kühler Atmosphäre stattfand", boxten die Düsseldorfer das durch: Rücknahme der 1850 Meter, neuer Antrag für die alte Forderung nach 2320 Metern.
Mönchengladbach. Der MG-Flugplatz bleibt vorerst ein Geister-Airport. In der außerordentlichen Gesellschafterversammlung musste Miteigner NVV AG klein beigeben. Auf Druck des Düsseldorfer Mehrheitsgesellschafters wird der von der NVV favorisierte Ausbau der Start-Lande-Bahn mit 1850 Metern nicht weiter verfolgt. Diese 1850 Meter hatte der daraufhin von den Düsseldorfern gefeuerte Gladbacher Flughafen-Chef Hans-Joachim Peters bei der Bezirksregierung beantragt. Die wiederum hatte vorher signalisiert, dass die ursprünglich gewünschte neue Runway von 2320 Metern nicht akzeptiert werde.<h3 align="center">Streit um Peters vor Gericht
Beim Flughafen-Eigentümer-Treffen, das "in distanziert-kühler Atmosphäre stattfand", boxten die Düsseldorfer das durch: Rücknahme der 1850 Meter, neuer Antrag für die alte Forderung nach 2320 Metern. Insider bewerten diese nicht überraschende Vorgehensweise mit der Bemerkung, dass damit ein Ausbau vollends gescheitert sei.
Die Fraktionen von CDU und SPD befassten sich am Abend eingehend mit der aktuellen Situation.
Summen: Laut Gutachter Rödl kann die Stadt 2008 rund 18,4 Millionen Euro sparen. 2009: 21,9 Millionen, 2010: 23,5 Millionen, 2011: 26,5 Millionen.
Honorar: Rund 200 000 Euro kassieren Rödl+Partner für ihre Expertise, die CDU/FDP bestellten.
Stellen-Abbau: 2008 sollen 67 Jobs für Teilzeitkräfte wegfallen, fordert Rödl. Künftig sollten keine Zeitkräfte mehr eingestellt werden.
Schulden: Die Gesamtschulden der Stadt betragen mehr als eine Milliarde Euro