Football: Kampf ums Leder-Ei
Wie schon im vergangenen Jahr gab es im Hockey-Park ein tolles Sportfest für die Junioren.
Mönchengladbach. Cheerleader, eiskaltes Bier und jede Menge Football-Action: Bei der 24. Auflage des German Bowl verwandelte sich der Mönchengladbacher Hockeypark in eine große Football-Party. Einziger Wermutstropfen: Unter den 1500 Zuschauern verloren sich nur wenige hundert einheimische Fans. "Das war ein bißchen schade, denn wir hatten im Vorfeld kräftig die Werbetrommel gerührt", so Mavericks-Präsident Andre Fossen enttäuscht.
Mit viel Liebe zum Detail hatten die Mönchengladbach Mavericks, die vom American Football Verband Deutschland (AFVD) zum zweiten Mal in Folge den Zuschlag für die Ausrichtung des Finales um die deutsche Junioren-Meisterschaft erhalten hatten, für ein tolles Rahmenprogramm gesorgt. Sogar das beliebte Fan-TV, das die Gladbacher Sportfans noch von der Hockey-WM kannten, sorgte bei den Football-Anhängern für beste Stimmung.
Unterstützt wurden die Mavericks auch von der Stadt Mönchengladbach, nicht zuletzt deshalb durfte Sport-Dezernent Gert Fischer auch symbolisch den Kick-off ausführen. Mit 49:30 sicherten sich - nicht ganz unerwartet - die favorisierten Düsseldorfer Panther gegen die Stuttgarter Scorpions erneut die Krone des deutschen Football-Nachwuchses. Entsprechend groß war die Freude beim zahlreich erschienen Anhang des erfolgreichen Titelverteidigers:
"Das war ein tolles Finale. Das haben die Mönchengladbacher wirklich wieder super gemacht", sagte Panthers-Fan Georg Meiners aus Düsseldorf, der bereits im vergangenen Jahr an gleicher Stelle seinem Team fest die Daumen drückte.
Der überwiegende Teil des sachverständigen Football-Publikums kam eindeutig aus Düsseldorf, entsprechend gut war die Stimmung, nachdem der erneute Titelgewinn feststand. Die Mavericks als Gastgeber hatten sogar eine eigene Website samt Liveticker zur Partie bereitgestellt, obendrein sorgte eine professionelle Präsentation im Hockeypark für den optimalen Rahmen einer kurzweiligen Partie.
Mavericks-Chef Andre Fossen zog dann auch eine positive Bilanz: "Wir haben noch einmal einen draufsetzen können. Organisatorisch war alles bestens und die Zuschauer haben sehr guten Sport geboten bekommen. Beim nächsten Mal hoffen wir dann auf noch mehr Fans auch aus der eigenen Stadt."