Geldstrafe auf dem Weg in den Urlaub

Mönchengladbach. Die Reise eines 45-jährigen Mönchengladbachers nach Antalya hat sich deutlich verzögert. Er war einer von insgesamt vier Reisenden, die am vergangenen Wochenende von der Bundespolizei am Flughafen Köln/Bonn an ihre noch nicht gezahlten Geldstrafen „erinnert“ wurden.

Hintergrund war auch bei dem Mönchengladbacher eine Straftat.

Der Mann war wegen Betruges zu 1200 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Die hatte er aber eben nicht vollständig bezahlt, bevor er in die türkische Mittelmeerstadt fliegen wollte.

Nachdem er die fehlenden 780 Euro von seinem Reisebudget abgezweigt hatte, durfte er dann am Montagmorgen in den Flieger steigen. Hätte er nicht gezahlt, hätte er ersatzweise ins Gefängnis gemusst.