Haus Westland: Umbau, wenn Stadt einzieht

Ein neues Haus Westland wird es mit den neuen Eigentümern, der britischen Numisma-Gruppe, nicht geben.

Mönchengladbach. Das erklärte nun ein Vertreter der Briten im kleinen wie nichtöffentlichen Kreis vor Vertretern der Politik und der Stadtverwaltungsspitze. Abriss und rund 60 Millionen Euro teurer Neubau erfüllten nicht die Rendite-Erwartungen. Stattdessen ist Numisma bereit, das betagte Wahrzeichen für 33 bis 35 Millionen Euro zu entkernen und umzubauen, inklusive einem Parkhaus (530 Plätze) an der Schiller-/Steinmetzstraße.

Diese Millionen wolle Numisma nur dann ausgeben, wenn die Stadt als Großmieter mit Langzeitvertrag einzieht. Der Numisma-Vertreter Mr. Waterton habe dabei an frühere Verträge - Stadtbüros und Bürgerservice auf rund 9000 Quadratmetern - erinnert.

Sollte die Stadt nicht einziehen, werde der Komplex da saniert, wo nötig. Und die jetzt leeren Wohnungen sollen vermietet werden. Nun muss die Politik entscheiden. Stadtplaner Helmut Hormes erklärte zu einem früheren Zeitpunkt, die Stadt habe kein Interesse daran, in sanierte Westland-Büros zu ziehen.

Zum Termin mit OB Norbert Bude (SPD) erschien Numisma mit Makler, Architekt und Rechtsanwalt aus Hamburg und Düsseldorf. Angeblich haben die Briten das Haus Westland für 8,5 Millionen Euro gekauft.