Holocaust-Kunstwerk „entsorgt“: Prozess um Schadenersatz
Mönchengladbach. Die angebliche Zerstörung einesKunstwerkes zum Holocaust-Gedenken beschäftigt am Dienstag das Landgericht Mönchengladbach. Der Künstler Wolfram Kastner klagtgegen die Stadt und verlangt 25 000 Euro Schadenersatz.
04.11.2008
, 13:23 Uhr
Die Museums-Installation aus 100 weiß bemalten Koffern sei nach Ausstellungsendevon der Stadt „entsorgt“ worden, wirft Kastner der Kommune vor. DasKunstwerk sollte an die Deportation und Ermordung der Juden inMönchengladbach erinnern.
Die Stadt Mönchengladbach hat bisher dieZahlung verweigert.