Kliniken Viersen und Rheydt mit gemeinsamer Direktion

Der kaufmännische Bereich der LVR-Kliniken wird zusammengeführt.

Mönchengladbach. Ab 1. Januar 2011 werden die Betriebsstrukturen der Rheydter und Viersener Kliniken des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) neu gegliedert. Die kaufmännischen Direktionen der LVR-Klinik an der Heinrich-Pesch-Straße (Rheinische Kliniken), der LVR-Klinik Viersen, die in Süchteln psychisch Kranke behandelt, und der LVR-Klinik Viersen für Orthopädie werden zusammengeführt.

Rund 200 Vollzeitkräfte gehören insgesamt zu diesem Direktions-Bereich. Durch die Umstrukturierung werde es keinen Stellenabbau geben, sagte am Freitag LVR-Sprecherin Katharina Landorff. "Es war auch nie etwas anderes ins Auge gefasst worden. Es geht hier lediglich darum, Aufgaben sinnvoll zusammenzufassen." Hintergrund ist ein Gutachten, das untersucht hatte, wie die LVR-Kliniken "zukunftsfähig wird".

Was die Mitarbeiter angeht, könne es lediglich sein, so Landorff, dass durch eine neue Aufgabenverteilung "einige wenige Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz von der einen in die andere Stadt verlegen müssen". Das werde aber alles "immer in Absprache mit dem Personalrat und den jeweiligen Mitarbeitern passieren".

Dass die Pläne schon fertig sind, die Veränderungen aber erst am 1. Januar in Kraft treten werden, hat laut Landorff den Hintergrund, dass "das im laufenden Jahr aus bilanztechnischen Gründen nicht sinnvoll wäre".