Salafisten waren Thema im Bundestag

Günter Krings (CDU) nahm Stellung. Der Integrationsrat hat eine Resolution gegen „Extreme“ formuliert.

Mönchengladbach. Der Mönchengladbacher CDU-Bundestagsabgeordnete Günter Krings hat in einer Rede im Bundestag die Salafisten-Aktivitäten in Eicken als Beispiel dafür genannt, wie wichtig es sei, "Extremisten in unserem Land genau zu beobachten, gerade auch durch den Verfassungsschutz". Man müsse nicht nur alles unternehmen, um die Salafisten genauestens zu beobachten, sondern auch dafür sorgen, "dass wir uns abgrenzen, dass wir solche Gruppen nicht als normalen Bestandteil des religiösen oder gesellschaftlichen Lebens in unserem Land akzeptieren".

Krings: "Wir wissen, das solche extremistischen Gruppen, auch aus dem religiösen Bereich, Nährboden für Terrorismus darstellen können."

Der Mönchengladbacher Integrationsrat, der eine gemeinsame Stellungnahme zur derzeitigen Situation in Eicken erarbeitet hat, unterstützt nach eigenen Worten "alle Maßnahmen, die der Verständigung, Toleranz und praktischen Solidarität dienen und lehnt extreme Gruppierungen ausdrücklich ab".