Lkw-Routenplan begrüßt

Ein IHK-Ausschuss mahnt Unterstützung von Verwaltung und Politik an, damit die Unternehmen erreichbar blieben.

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Mönchengladbach. Die Mitglieder des IHK-Regionalausschusses Mönchengladbach begrüßen das längst überfällige Lkw-Routenkonzept. Gleichzeitig appellieren sie an Politik und Verwaltung, die ersten beiden Stufen zügig umzusetzen und entsprechend in der Haushaltsplanung für die nächsten Jahre zu berücksichtigen.

.„Mit diesem Konzept haben die Unternehmen wieder Planungssicherheit“, sagt der IHK-Hauptgeschäftsführer Dieter Porschen. Voraussetzung sei natürlich, dass die rund acht Millionen Euro für die Sofortmaßnahmen auch tatsächlich zeitnah in die Hand genommen würden. Dieses Geld sei gut angelegt, weil es attraktive Arbeitsplätze in der Stadt sichere und zugleich die Bevölkerung vor unzumutbaren Belastungen schütze.

„Bei den ersten beiden Stufen des Konzepts habe ich berechtigte Hoffnung, dass sie umgesetzt werden“, sagt das IHK-Ausschussmitglied Reiner Brandts, Mönchengladbacher CDU-Urgestein und Inhaber einer Stempel- und Schilderfirma in Mönchengladbach, mit Blick auf die Verkehrsplanungen der Stadt in den vergangenen Jahrzehnten. „Bei den Überlegungen zur Ost- und West-Umgehung habe ich aber so meine Bedenken.“

Ernst Kreuder, ebenfalls Mitglied des Ausschusses und Kopf der gleichnamigen Baufirma, sieht keine Notwendigkeit, die möglichen Varianten zur West- oder Ostumgehung im Rahmen des Lkw-Routenkonzepts zu entscheiden: „Das Thema der Ost- und West-Tangente sollte lieber noch einmal im Rahmen des Verkehrsentwicklungsplans, der immer noch ansteht, detailliert betrachtet werden.“ Für solche weitreichenden Maßnahmen sollte ein Lkw-Routenkonzept alleine nicht die Grundlage sein.

„Insgesamt sind wir froh, nun dieses Konzept auf dem Tisch liegen zu haben“, so Porschen, „wir werden uns auch weiterhin dafür einsetzen, dass die Erreichbarkeit der Unternehmen gewährleistet bleibt. Dabei hoffen wir auf die Unterstützung von Politik und Verwaltung.“