OB will sich für Callcenter einsetzen
Arbeitsplätze: Bude hofft, dass der Rat eine Resolution verabschiedet.
Mönchengladbach. Oberbürgermeister Norbert Bude will sich für den Erhalt der Arbeitsplätze des Gladbachers Callcenters der Telekom einsetzen. Das hat er Mitarbeitern des Callcenters, Vertretern des Betriebsrats und der Gewerkschaft Verdi bei einem Gespräch im Rathaus Abtei versichert.
Es soll eine Resolution für die nächste Ratssitzung vorbereiten werden. Bude will den Ratsfraktionen dann anbieten, sie als gemeinsame Resolution des Rates einzubringen und zu verabschieden.
"Für den Wirtschafts- und Arbeitsmarktstandort Mönchengladbach haben die Pläne der Telekom große negative Auswirkungen", so Bude, weshalb ich nachdrücklich protestiere." Nach wie vor sei der Bund der größte Anteilseigner der Deutschen Telekom AG. "Ich denke, dass das Unternehmen bei aller Behauptung im Wettbewerb immer noch einen besonderen Infrastrukturauftrag auch für die Region Niederrhein hat."
Sollten die Pläne der Telekom umgesetzt werden, würden alle Niederrhein-Standorte geschlossen (die WZ berichtete). In Gladbach arbeiten derzeit 198 Mitarbeiter.
Bude kündigte an, das Thema in der Vorstandssitzung des Städtetags NRW diskutieren zu wollen. Das Präsidium des Deutschen Städtetages hat die Telekom bereits aufgefordert, die Center zu belassen, wo sie sind.