Bis-Zentrum: Die Sanierung wird weiter geprüft
Kultur: Noch steht nicht fest, wie viel Geld nötig ist, um die Treppe zu sichern und weitere Ausstellungen möglich zu machen.
Mönchengladbach. 1,6 Millionen Euro darf die Sanierung des Kulturzentrums Bis nicht kosten. Das sagt Kulturdezernent Gert Fischer. "Ansonsten werden wir alles tun, damit es seine Arbeit wie bisher weitermachen kann."
Wegen Problemen mit der Statik ist das Treppenhaus des Gebäudes an der Bismarckstraße momentan gesperrt. Es würde einer Belastung bei vollem Ansturm auf die Ausstellungsräume in der ersten und zweiten Etage womöglich nicht stand halten. Deshalb laufen dort derzeit keine Ausstellungen.
"Ich weiß auch gar nicht, woher diese Zahl kommt", sagt Fischer zu der in Umlauf befindlichen Summe von 1,6 Millionen Euro. Die Stadt prüfe erst jetzt den Umfang der notwendigen Arbeiten und könne auch erst danach etwas über die anstehenden Kosten sagen. Sicherlich werde es keine Komplettsanierung geben. Aber über den Zugang zu den Ausstellungsräumen auf einem anderen Weg könne nachgedacht werden.
Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1896 und wurde der Stadt 1926 von Verleger Oskar Kühlen vermacht. 1947 wurde in den Räumen des "Hauses der Heimat" ein Museum eingerichtet. Bis 1978 diente das Haus als Vorläufer des heutigen Museums Abteiberg, das 1982 eröffnet wurde. Hauptnutzer sind seither der Verein Bis und die Stadt mit der Künstlerförderung unter der Marke "c/o Kunst Mönchengladbach".