Sicherheits-Check: Die tödlichen Mängel

Junge Menschen lassen ihre Fahrzeuge aus Kostengründen selten überprüfen.

Mönchengladbach. Junge Autofahrer gehören zu den risikoreichsten Verkehrsteilnehmern in Deutschland. Über ein Fünftel der in schwere oder tödliche Unfälle verwickelten Fahrer ist zwischen 18 und 25 Jahre alt - der Bevölkerungsanteil dieser Altersgruppe liegt allerdings nur bei acht Prozent. Wenig Erfahrung hinterm Steuer oder Leichtsinn sind Gründe, warum die Unfallgefahr bei Fahranfängern so hoch ist.

Auch in Gladbach wird die kostenlose Sicherheitsuntersuchung angeboten. Reifen, Bremsen, Lenkung, Licht, Motor und andere Dinge werden genau unter die Lupe genommen. Angst, dass der Wagen bei größeren Schäden aus dem Verkehr gezogen werde, müsse man allerdings nicht haben, so Pudimat. Die Mängel würden lediglich notiert, um in einer Werkstatt repariert werden zu können.

Die Aktion gilt nicht nur für Autos, sondern auch für Motorräder oder Roller. "Junge Fahrer verzichten oft aus Kostengründen darauf, ihr Fahrzeug professionell checken zu lassen. Gerade bei älteren Autos oder Motorrädern ist das aber wichtig, denn dort treten häufiger Verschleißerscheinungen auf.

Später wird es dann umso teurer und gefährlicher", so Pudimat. Flyer und Aufkleber, die auf die Aktion aufmerksam machen sollen, werden in Diskos und Cafés verteilt. Im Rahmen von "Safety Check" gibt es eine Verlosung, zu gewinnen: ein DTM-Wochenende und Tankgutscheine.