Sonne, Hits und Wasserball

Neuheiten: Das erste Coverband-Festival stieg im Volksgarten. Es soll 2009 wiederholt werden.

Mönchengladbach. Die kurze Rückkehr des Sommers und ein Coverband-Festival - das war an diesem Wochenende die perfekte Mischung für einen gelungenen Abschluss der Freibadsaison. Hunderte Besucher erlebten einen Super-Samstag im Volksbad. Sie nutzten die letzte Gelegenheit, noch einmal im kühlen Nass zu plantschen und erlebten gleichzeitig das erste "Coverband Festival".

Angeheizt von den warmen Temperaturen und fetziger Livemusik lieferten sie sich ausgelassene Wasserball-Spiele. Andere entspannten auf der Liegewiese und ließen sich die Sonne auf den Rücken scheinen. Auf der großen Bühne hatten die Musiker sichtlich Spaß, für einen unvergesslichen Freibadtag zu sorgen.

Als die Dire Strats aus Bremerhaven die ersten Akkorde des Dire-Straits-Hits "Money for nothing" spielten, tanzten viele Schwimmgäste ausgelassen. Fünf Bands aus ganz Deutschland zeigten bei dem Open-Air-Konzert der besonderen Art ihr Können. Aus der Region war Stixx dabei. Rhein Adams begeisterten mit Songs des kanadischen Sängers Bryan Adams, Superdream lieferten das Beste der Rocker von Supertramp. Robbie and the Williams aus Hamburg schließlich spielten Lieder des britischen Superstars, bis die Sonne sich langsam verabschiedete und es im Volksbad zu dämmern begann.

"Das ist eine tolle Idee, ein Konzert im Freibad zu machen. Da kommt ein bisschen Urlaubsstimmung auf", fand Besucher Bernd Beckers, der mit ein paar Freunden kühles Bier am Beckenrand genoss. Auch Wasserratte und Musikfan Christina Sontrop war begeistert: "So etwas hat man nicht alle Tage: Man kann schwimmen und bis in den Abend zu guter Musik feiern."

Die Musiker waren ebenfalls von der Idee des Coverband-Festivals im Freibad begeistert. "Die Atmosphäre ist einzigartig, da macht es Spaß, Musik zu machen", verriet Lars Leminski, Keyboarder der Dire Strats, nach seinem Auftritt, bevor er sich im Pool erfrischte.

Das Coverband-Festival sei ein Erfolg gewesen, obwohl die Besucherzahlen etwas geringer als erwartet ausfielen, so die Organisatoren. Das läge möglicherweise daran, dass die Veranstaltung neu und noch nicht bekannt sei. Im nächsten Jahr wolle man das Festival aber wiederholen.