Spatenstich für 50 neue Jobs

Sechs Millionen Euro wird das Familienunternehmen Beyers in Neuwerk in seinen neuen Firmensitz investieren.

Mönchengladbach. Mit dem symbolischen Spatenstich zum Bau des neuen Firmensitzes hat das von Helmut Beyers gegründete, gleichnamige Familienunternehmen gestern den Startschuss für 50 neue Jobs in Mönchengladbach gegeben. Sechs Millionen Euro wird das mittelständische Unternehmen am Dohrweg im Neuwerker Gewerbegebiet bis zum geplanten Umzug im Dezember dieses Jahres in das neue Gebäude stecken.

Mit heute 150 Mitarbeitern stellt das vor fast 25 Jahren gegründete Elektronikteile-Unternehmen Leiterplatten für den gesamten Bereich der Produktion elektronischer Baugruppen und -geräte her. Das Besondere bei Beyers: Das Unternehmen ist in der Lage, die Leiterplatten für die unterschiedlichsten Branchen individuell zu fertigen.

"Mit diesem Neubau sind wir auf Jahre wettbewerbsfähig, da es hier Platz für weitere Expansionen gibt", sagt Wolfgang Beyers, Sohn des Firmengründers und heutiger Geschäftsführer des Unternehmens. "Wir werden unsere Kapazität hier erhöhen können und gehen davon aus, dass wir in der nahen Zukunft 50 neue Mitarbeiter beschäftigen können", so Beyers.

In den vergangenen Jahren stieg die Mitarbeiterzahl kontinuierlich: Wahrend 2005 noch 110 Beschäftigte für das Unternehmen tätig waren, sind es heute bereits 150. "Wir blicken weiterhin positiv in die Zukunft. Uns ist wichtig, positive Akzente zu setzen. Der neue Firmensitz bietet uns vor allem die Möglichkeit, uns weiterhin deutlich vom Wettbewerb abzusetzen", sagt Beyers.

Die zukünftigen Produktionsräume umfassen 3700 Quadratmeter, zusätzlich werden für die Verwaltung weitere 2000 Quadratmeter geschaffen. "Wir wollten uns einfach vergrößern, doch dazu bestand auf dem bisherigen Firmensitz an der Boettgerstraße einfach nicht die Möglichkeit", so Helmut Beyers. Geplant wird das neue Gebäude durch das Mönchengladbacher Architekturbüro Ledwig und Spinnen.

Das bisher genutzte Gebäude mit 2400 Quadratmetern soll vermietet werden und lässt sich in 800 Quadratmeter große Einheiten aufteilen.

Das von der städtischen Wirtschaftsförderung WFMG vermittelte Gelände am Dohrweg war anfänglich als Standort für das neue Polizeipräsidium im Gespräch - bis das Land die Fläche an der Krefelder Straße, gegenüber von BMW für die Polizei gekauft hatte.