Umfrage: Viele Gladbacher verzichten aufs Freibad
Die WZ hat nachgefragt — 48 Prozent der Teilnehmer sind die Preise fürs Schwimmen zu hoch.
Mönchengladbach. Als Anfang August noch bestes Freibadwetter herrschte, hatte sich das Internetportal „Ab in den Urlaub“ an einen großen Preisvergleich gewagt. In den 115 größten deutschen Städten wurden die Eintrittspreise für Freibäder miteinander verglichen.
Dabei kam heraus, dass die Mönchengladbacher teurer baden gehen als fast alle anderen Bundesbürger: Einzeltickets kosten Erwachsene fünf Euro und ein Kind 2,80 Euro — das bedeutete Rang vier in der Statistik.
Im Rahmen der Berichterstattung hatte die WZ damals auch alle Leser zur Onlineumfrage auf wz-moenchengladbach.de aufgerufen. Nach reger Beteiligung ist das Ergebnis ein deutliches Ausrufezeichen. Mit 48 Prozent sagen fast die Hälfte der Teilnehmer, dass ihnen die Preise zu teuer sind und sie deshalb nicht mehr ins Freibad gehen würden.
Gut ein Viertel der Internetnutzer (24 Prozent) findet die Eintrittspreise in Ordnung, wie sie sind. Neben denen, die generell kein Freibad besuchen (19 Prozent), stellt eine Gruppe die kleinste Fraktion. Acht Prozent denken, dass sie zu viel bezahlen, leisten sich den Sprung ins Becken oder das Entspannen auf der Liegewiese aber trotzdem.
„Die NEW verzeichnet im Volksbad und im Kombibad Schlossbad Niederrhein stabile Besucherzahlen. Vor diesem Hintergrund überrascht das Umfrage-Ergebnis“, sagt Armin Marx, Geschäftsführer der NEW mobil und aktiv. Die NEW biete eine ganze Reihe von Rabatten an, so dass Familien, NEW-Kunden und Vielschwimmer deutlich sparen könnten. Jährlich rund 1,2 Millionen Badegäste zählt das Unternehmen.