Unterer Hindenburgstraße geht noch kein Licht auf

Das City-Management sieht aber noch nicht schwarz. In Rheydt ist schon alles klar.

Mönchengladbach. Alle Jahre wieder macht sich das City-Management Mönchengladbach auf die Suche nach den "Entscheidern". Das sind die Menschen, die für die Läden an der unteren Fußgängerzone Hindenburgstraße entscheiden, ob und - wenn ja - mit wie viel Geld sie Montage und Betrieb der festlichen Weihnachtsbeleuchtung unterstützen wollen.

Schließlich soll das Licht die Kunden geradewegs in ihre Geschäfte führen, wie der Stern die Heiligen drei Könige nach Betlehem.

Doch diese Menschen zu finden, ist gar nicht so leicht. "Viele der Geschäfte sind Filialen, da ist oft nicht klar, wer überhaupt zuständig ist", sagt Stefan Wimmers im Namen des City-Managements Gladbach.

Das hat momentan ein Problem mit der unteren Hindenburgstraße. Denn hier hält sich das Engagement der Laden-Inhaber sehr in Grenzen. Es könnte also passieren, dass es in den Tagen des weihnachtlichen Kaufrausches am unteren Ende der Gladbacher Einkaufsmeile düster wird.

Doch Wimmers verspricht: "In zweieinhalb Wochen wird man keinen Unterschied sehen. Es wird nicht dunkel bleiben."

Momentan gibt es aber wohl zwei unterschiedliche Entwicklungen: Zum einen habe sich eine Initiative unter den Händlern gebildet, die etwas tun wolle. Zum anderen gäbe es auch eine "gewisse Hilflosigkeit". Wimmers sagt: "Bei den einen ist ein Zuschuss im Etat nicht drin, die anderen haben die Einstellung, dass das mit der Beleuchtung sowieso nichts bringe."

Weniger Sorgen hat da Gerry Böer vom City-Management in Rheydt, das erst im vergangenen Jahr 7500Euro in die Instandsetzung der Beleuchtung investiert hatte. Der Lichtschmuck wird am 20. und 21. November aufgehängt. Die Kosten trägt das City-Management. "Wir hoffen aber auf Spenden von den Einzelhändlern", so Böer.