Vieles über „Opa Adenauer“

Ausstellung: Der erste Bundeskanzler ist in Odenkirchen zu sehen. Zur Eröffnung kam auch der Enkel.

Mönchengladbach. Vor 40 Jahren, im April 1967, starb Konrad Adenauer. Grund für das Gymnasium Odenkirchen, mit einer Ausstellung an den ersten Kanzler der Bundesrepublik Deutschland zu erinnern. Die "Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus" in Rhöndorf hat der Schule eine Präsentation geliehen, die anlässlich des Jubiläums zum 60-jährigen Bestehen des Landes NRW zusammengestellt wurde.

Fotos und Texte auf Tafeln erzählen vom Leben und den wichtigsten Stationen Adenauers: Von seiner Familie und seinem Amt als Oberbürgermeister in Köln bis hin zu der Zeit als Bundeskanzler und seinen letzten Jahren. Die Präsentation ist bis zum 15. September in der Stadtsparkasse Odenkirchen zu sehen.

Der Fachbereich Geschichte des Gymnasiums Odenkirchen veranstaltet jedes Jahr eine besondere Aktion. Diesmal haben sie sich anlässlich des Todesjahres für die Adenauer-Ausstellung entschieden. "Sie ist sehr lehrreich, man kann die Informationen gut überschauen", schwärmt Herbert Schüngeler, Geschichtslehrer am Gymnasium. Und: Die Ausstellung, die vergangenes Jahr noch in Düsseldorf zu sehen war, wurde jetzt extra aufgefrischt, noch besser aufbereitet.

Vita Konrad Adenauer wurde am 5. Januar 1876 in Köln geboren. 1917 wurde er Oberbürgermeister in seiner Heimatstadt. In der Nazi-Zeit wurde er unter anderem als Regimegegner für mehrere Monate in Gestapohaft genommen. Von 1949 bis 1963 war er der erste Bundeskanzler. Adenauer starb am 19. April 1976 in Rhöndorf/Bad Honnef.