Zirkuszelt als Heimat für Gladbacher Events

Im „Chapiteau“ soll es im neuen Jahr Konzerte geben und zudem Karneval gefeiert werden.

Foto: Veranstalter

Der Plan, in Gladbach für eine Halle zu sorgen, in der mindestens 2000 Menschen Platz haben, ist so alt wie der Plan, etwas aus Haus Westland zu machen. Mindestens. Nach zig Anläufen unter anderem im Nordpark gibt es wie aus dem Nichts genau diesen Veranstaltungsort, der deutlich größer als Kunstwerk und Kaiser-Friedrich-Halle ist. Und er hat mit „Chapiteau“ nicht nur einen richtig schicken Namen, sondern ist auch etwas Besonderes. Es ist nämlich ein komfortables Zirkuszelt mit großem Vorzelt, das für drei Monate im Sparkassenpark aufgebaut wird. Sitzend haben dort 1800 Menschen Platz. Stehend können 2500 rein.

Für fünf Jahre hat Sparkassenpark-Geschäftsführer Michael Hilgers das „Chapiteau“, das aus Niedersachsen kommt, geliehen. Und schon im ersten Jahr gibt es gleich eine Reihe von spannenden Veranstaltungen im neuen Zelt. Nach der Premiere beim Arag Big Air Freestyle Festival, bei dem im Zelt gefeiert und gegessen wird, spielen im Dezember Booster erst fünfmal ihre Silent Night im Sparkassenpark. Und acht Tage nach dem letzten Weihnachtsauftritt gibt es eine riesige Booster-Silvester-Show mit Feuerwerk.

Im neuen Jahr wird es Kabarett, Comedy und Konzerte geben. „Noch ist kein Vertrag unterschrieben, aber wir werden tolle Events ins Zelt holen“, verspricht Hilgers. Und dann hält der Karneval Einzug in das Zirkuszelt. Die KG Wenkbülle bespielt ab dieser Session die größte Veranstaltungsstätte der Stadt. Das bedeutet Qualität auf allen Ebenen. Beim Programm — zur Seelöwe-Sitzung kommen Brings, die Räuber, Bernd Stelter und Guido Cantz — und bei der Location. Polsterstühle, originelle Deko und keine Papiertischdecken — die Zuschauer wollen es auch beim Karnevalfeiern nett haben.