Basketball: Derbywoche beginnt mit Niederlage

Die Elephants Grevenbroich unterliegen in Düsseldorf 94:100. Die Niederlage schmerzt.

<strong>Düsseldorf. Zum Auftakt der "Derbywoche" haben die Zweitliga-Basketballer der Grevenbroich Elephants eine schmerzhafte Niederlage hinnehmen müssen. Bei den Düsseldorf Magics unterlagen die Schloss-Städter am Samstagabend knapp 94:100 (54:53). "Die Niederlage tut sehr weh. Wir wollten aus den Spielen gegen Düsseldorf und Mönchengladbach mindestens einen Sieg. Jetzt müssen wir unbedingt nächsten Samstag gegen die Lions gewinnen", sagte ein sichtlich mitgenommener Elephants-Trainer Raphael Wilder nach der Partie. Vor 700 Zuschauern erlebten die Gäste den deutlich besseren Start. Schnell zogen die Elephants auf 10:2 (3.) davon. Allen voran Neuzugang Wayne Nelson zeigte ein heißes Händchen und netzte zwei Dreier in Folge ein. Danach ging es munter weiter - Timo Verwimp erhöhte auf 16:6 (4.). Die Magics, bei denen bis zu diesem Zeitpunkt nur der stark agierende Sasa Zivanovic traf, zeigten sich verunsichert und fanden überhaupt nicht zu ihrem Spiel. "Das erste Viertel war wirklich hervorragend, leider ist es nicht so weiter gegangen", so Wilder. Mit der Grevenbroicher Herrlichkeit war es in der Tat bald vorbei. Zwei erfolgreiche Dreier in Serie durch Routinier Derrick Freeman brachten die Magics nur kurz nach dem Wiederanpfiff auf 30:37 (12.) heran. Als Düsseldorfs Neuzugang Damon Jackson ein Drei-Punkt-Spiel zum 35:39 gelang (14.), schöpften die heimischen Fans wieder Mut und nur mit viel Mühe retteten die Elephants eine 54:53-Führung in die Pause. "Wir haben schon in dieser Phase schlecht verteidigt. Düsseldorf hat zu viele einfache Punkte gemacht", ärgerte sich Wilder. Die Hoffnungen der Elephants ruhten weiter auf Flügelspieler Wayne Nelson, der in der ersten Halbzeit eine tolle Bilanz von sechs Dreiern bei sechs Versuchen aufwies und insgesamt 21 Punkte markierte. Nach der Pause dauerte es 45 Sekunden, ehe Düsseldorf erstmals in der gesamten Partie in Führung ging. Ausgerechnet der bis dahin äußerst blasse Ex-Elephant Rico Grier brachte sein neues Team in Front. Diese Führung gab die Mannschaft aus der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt nicht mehr aus den Händen. "Düsseldorf hat heute eine neue Bestleistung für diese Saison aufgestellt. Das Team hat noch nie zuvor 100 Punkte erzielt - das zeigt doch schon, wie wir in der Verteidigung gespielt haben", resümierte Wilder nach dem Spiel.

STATISTIK

Düsseldorf Magics - Elephants Grevenbroich 100:94 (53:54)

Elephants: Harris (28), Nelson (27/6), Lazoukits (15/1), Petric (11/3), Verwimp (11/1), Klassen (2), Birkholz, Klesper, Brüggemann (DNP), Wojdyla (DNP).

Magics: Zivanovic (28), Ukeagu (22), Jackson (19), Grier (15), Freeman (9), Bogojevic (7), Welling, Wagner (DNP), Kress DNP).