Driettonn souverän durch alle Hindernisse bugsiert
Schützen luden in Strümp und Büderich zum amüsanten Tonnenrennen ein.
Strümp/Büderich. Erst sang er auf der Bühne ein Hohelied auf das „herrliche Strümp“, dann zog Bürgermeister Dieter Spindler beim Promi-Rennen im Parcours gegen seine Parteikollegen Werner Damblon und Carsten Herlitz den Kürzeren. Doch das Stadtoberhaupt nahm die Pleite mit Humor, denn das von den Grenadieren Blau-Rot organisierte Tonnenrennen auf dem Schulhof der Martinus-Grundschule soll ja kein ernsthaftes Kräftemessen darstellen. Ein Besucher genoss das Spektakel besonders. „Ich habe mich zum ersten Mal ganz aus der Organisation rausgehalten und bin ausschließlich privat hier“, erzählt Schützen-Präsident Karl-Heinz Rütten.
Wie man die Schürreskarr mit der Driettonn besonders geschickt durch die Hindernisse manövriert, bewies anschließend SSV-Kicker Ruben Dewey, der die Herren-Konkurrenz in 23 Sekunden mit nur einer Sekunde Vorsprung auf Miftar Dauti gewann. Bei den Damen siegte Petra Manoz Röchen, bei der Jugendkonkurrenz setzte sich die Kaarsterin Fabia Malik durch.
Beim Dosenwerfen räumte Linus Debüser mit drei Bällen gleich 15 Dosen abzuräumen. Beim Torwandschießen konnte niemand Pia Reinecke übertreffen. „Dabei mag ich gar keinen Fußball. Das war einfach nur Glück“, kommentierte sie ihre Treffer.
Auch in Büderich luden die Schützen zum Tonnenrennen ein. Bevor es ernst wurde, erhielt Heinz Kaiser für seinen unermüdlichen Einsatz bei der Organisation der närrischen Veranstaltung den Ritter von de Driettonn. Bei den Herren war Matthias Motes vor Thomas von der Beeck und Andreas Richter anschließend der Schnellste. Der Preis für Motes war gestern ein Platz auf dem Rosenmontagszug der Heinzelmännchen. Die Damen-Konkurrenz gewann Fee Gleumes vor Ria van Vreden und Gabi Teichmann, Schützenkönigin Elke Vieten erreichte einen ehrenvollen vierten Platz. Bester Jugendlicher war Moritz Hildebrand.
Beim Kompanierennen der Sebastianus-Bruderschaft war kein Team so flink unterwegs wie der Jägerzug Enzian (41 Sekunden). Und das Promi-Rennen gewann wie am Vortag der CDU-Fraktionschef Werner Damblon. Immerhin sicherte sich Dieter Spindler in seiner Heimat Büderich den Silberrang. Der Erlös des Tonnenrennens kommt wieder ausschließlich karitativen Zwecken zugute.