Gebühren für Müllentsorgung sollen 2016 moderat steigen
Auch weitere Abgaben könnten nächstes Jahr teurer werden, wenn die Mitglieder des Stadtrates in den nächsten Wochen den Vorschlägen der Verwaltung folgen.
Die Meerbuscher müssen sich fürs kommende Jahr auf leicht steigende Gebührensätze einstellen. Die Stadtverwaltung plant, die Entsorgung von Schmutzwasser und Niederschlagswasser zu verteuern. Auch die Gebühren für die Abfallentsorgung sollen leicht steigen. Bei der Straßenreinigung sollen Anlieger von innerörtlichen und überörtlichen Straßen im kommenden Jahr entlastet werden, Anwohner von Fußgängerzonen und Anliegerstraßen hingegen sollen tiefer in die Tasche greifen müssen.
Die Politik muss den Plänen der Stadtverwaltung noch zustimmen; erstmals werden sie in der öffentlichen Sitzung des Umweltausschusses am Mittwoch, 18. November, Thema. Nachfolgend die einzelnen Gebührenpläne im Detail:
Die Gebühr bemisst sich pro Kubikmeter. Im aktuellen Jahr zahlen die Meerbuscher 2,14 Euro für 1000 Liter Schmutzwasser. Dieser Betrag soll im kommenden Jahr um zwei Cent auf 2,16 Euro steigen. Es ist die geringste Steigerung der vergangenen drei Jahre: 2013 lag der Betrag bei 2,07 Euro, im Jahr 2014 bei 2,11 Euro.
Nach einem Anstieg um zwei Cent in diesem Jahr soll die Gebühr 2016 um drei Cent auf 0,97 Euro je 1000 Liter angehoben werden.
Die 80-Liter-Tonne soll sich um zwei Euro auf jährlich 106 Euro verteuern, der 120-Liter-Restabfallbehälter um vier Euro auf 154 Euro, die 240-Liter-Tonne um acht Euro auf 298 Euro und der 1100-Liter-Restabfallbehälter um 35 Euro auf 1387 Euro, mit einer wöchentlichen Leerung um 71 Euro auf 2759 Euro pro Jahr.
Statt 1,60 Euro je laufendem Meter Straßenfront sollen Eigentümer an Anliegerstraßen im nächsten Jahr 1,79 Euro für die Straßenreinigung bezahlen. Für Bewohner in Fußgängerzonen soll der Preis von 9,60 Euro auf 12,10 Euro steigen. Etwas günstiger soll es für Bewohner von innerörtlichen Straßen (5,11 Euro statt 5,91 Euro) und überörtlichen Straßen (5,09 Euro statt 5,67 Euro).
