(cba) Die Handball-Herren des TuS TD 07 Lank haben im Verbandsliga-Nachholspiel bei der Handballspielgemeinschaft (HSG) Wesel ihren personellen Problemen getrotzt und einen 28:24 (18:15)-Sieg gelandet. Mit 10:8-Punkten schoben sie sich in der Tabelle dadurch auf den sechsten Platz vor. Aufgrund mehrerer Ausfälle im Rückraum entschieden sich die Gäste dazu, auf eine Offensivformation mit zwei Kreisläufern zu setzen. Dieser Plan ging auf, bereits nach drei Minuten lagen sie mit 3:1 vorne. Bis zum Zwischenstand von 11:11 (16.) entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit ständig wechselnden Führungen. Mitte des ersten Durchgangs hatte der TuS seine beste Phase und zog mit vier aufeinanderfolgenden Toren auf 15:11 davon.

Kurz vor dem Seitenwechsel handelte sich der stark aufgelegte Jan Verholen, der bis dato fünfmal getroffen hatte, seine zweite Zwei-Minuten-Strafe ein. Da die Lanker keine Rote Karte gegen den Routinier riskieren wollten, stellten sie das System fortan wieder auf einen Kreisläufer und drei Rückraumspieler um. Da das Trainerduo zudem dazu gezwungen war, dem einen oder anderen Leistungsträger eine Verschnaufpause zu geben, ging der gute Spielfluss etwas verloren. Wesel nutzte das, um in der 45. Minute wieder zum 20:20 auszugleichen.

Upelj und Petrich nahmen eine Auszeit und schworen ihre Schützlinge auf die Schlussphase ein, in der sie Verholen wieder ins Spiel brachten. Nach der Auszeit setzten sich die Lanker, auch dank einiger guter Paraden von Keeper Finn Webers, innerhalb von fünf Minuten auf 25:20 ab und zogen das Spiel damit vorzeitig auf ihre Seite. „Die beiden Schlüssel zum Sieg waren, dass wir zum einen unsere Kräfte gut einteilt haben, und zum anderen, dass wir in der Deckung so gut wie keine Fehler gemacht haben“, sagte Upelj. Lanks Top-Torschützen waren Jan Verholen (7), Luca Fröhlich und Steffen Pitzen (je 5).

In der Oberliga verschafften sich die 2. Frauen des TuS TD 07 Lank mit einem 25:20 (13:15)-Sieg gegen den TV Ratingen etwas Luft im Abstiegskampf. Nach ausgeglichener erster Halbzeit, in der sich beide Teams nicht mit mehr als zwei Toren absetzen konnten, zogen die Gäste kurz nach der Pause auf 18:15 (36.) davon.

Die Maßnahme, in der zweiten Hälfte auf eine 5:1-Deckung umzustellen, erwies sich für die Lankerinnen danach als goldrichtig. Sie blieben eine Viertelstunde ohne Gegentreffer und wandelten den Rückstand dank eines 8:0-Laufs in eine 23:18-Führung (51.) um. Beste TDL-Werferinnen waren Alexandra Platen (7/4), Janina Neijenhuis und Isabelle Inkmann (je 6).