(cba) Die neue Tennis-Wintersaison ist für die Herren des TV Osterath eine echte Wundertüte. „Ich kann weder einschätzen, in welcher Besetzung wir selbst unsere Spiele bestreiten, noch wie die anderen Teams auflaufen werden“, sagt Trainer Luis Elias. Das Gesicht der Mannschaft ist ein ganz anderes als in der Sommersaison, die für den TVO mit dem Abstieg in die 2. Verbandsliga endete.

Patrick Elias uns Gero Kretschmer schlagen nur im Winter für den TVO auf, zudem haben die Osterather in Juriaan Bol, Niels van der Sijs, Tomi van den Ham, Freek van Donselaar und Ben van Donselaar insgesamt fünf Akteure aus den Niederlanden gemeldet. „Die einzige Alternative wäre gewesen, die Mannschaft komplett zurückzuziehen, denn für unsere eigenen Leute ist die Niederrheinliga einfach eine Nummer zu groß“, betont Elias.

Das klare Ziel sei der Klassenerhalt. In der Auftaktpartie verpassten es die Osterather jedoch, den ersten großen Schritt dorthin zu machen. Gegen Mitkonkurrent TC Traar mussten sie sich mit einem 3:3 zufriedengeben. Dabei hatte der TVO nach den Einzeln bereits wie der sichere Sieger ausgesehen. Zwar verlor Ben van Donselaar bei seinem Debüt mit 4:6, 2:6 gegen Jens Janssen, doch dafür setzten sich Juriaan Bol (7:6, 6:1 gegen Jesse Timmermanns), Patrick Elias (6:2, 6:3 gegen Mats Bredschneijder) sowie Tomi van den Ham (6:0, 6:2 gegen Jerome Lehmann) jeweils glatt in zwei Sätzen durch und sorgten damit für eine 3:1-Führung.

Da Bol aus privaten Gründen vorzeitig abreisen musste, gaben die Osterather ein Doppel kampflos ab. Im zweiten Doppel vergaben Elias/Van den Ham gegen Sascha Klör/Timmermanns beim Stand von 6:3, 6:5 zwei Matchbälle und verloren am Ende noch mit 6:7 und 8:10. „Für uns ist es sehr bitter gelaufen, daher fühlt sich das Remis wie eine Niederlage an“, so Trainer Elias. Für den TVO geht es am Samstag, 14. Dezember (18 Uhr), beim Rochusclub Düsseldorf weiter.

Die Damen 30 des TuS TD 07 Lank starten am morgigen Samstag um 17 Uhr mit dem Heimspiel gegen den TC RW Düsseldorf in die Niederrheinliga-Saison. Nachdem sie Sommer den souveränen Aufstieg in die Regionalliga West geschafft haben, dürften die Lankerinnen auch in der Winterhallenrunde oben mitspielen. „Primäres Ziel ist aber der Ligaverbleib“, unterstreicht Kapitänin Amelie Bergstein.

Das dritte Team aus Meerbusch, das im Winter in der höchsten Spielklasse des Tennisverbands Niederrhein antritt, sind die Damen 60 von GWR Büderich, die sich in ihrer Auftaktpartie mit 3:3 vom TC Venn trennten. Für die Gastgeberinnen waren dabei Jella Heinacher (6:4, 6:4), Annette Steller (7:6, 6:4) sowie Gabriele Hansen/Heinacher (6:3, 6:2) erfolgreich.