RE 10: Bald weniger Verspätungen

NWB und CDU sprachen über den Niers-Express.

Die ständigen Verspätungen des von der Nordwestbahn betriebenen Niers-Express zwischen Kleve über Osterath nach Düsseldorf sollen behoben werden. Dies hat jetzt Rolf Erfurt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Nordwestbahn (NWB) im Gespräch mit der Klever CDU-Landtagsabgeordneten Margret Voßeler zugesagt. Beide trafen sich am vergangenen Wochenende, um die aktuelle Lage auf der Linie RE 10 („Niers-Express“) zu besprechen.

„Wir verstehen die verärgerten Fahrgäste sehr gut. Die Linie ist vergleichsweise schlecht ins Jahr gestartet“, räumte Rolf Erfurt ein. Störungen in der Infrastruktur der Deutschen Bahn, „Langsamfahrstellen“ und durch technische Störungen liegengebliebene Züge hätten zwischen Kleve und Düsseldorf zum Jahreswechsel für Einschränkungen gesorgt. Dazu hätten die Fahrzeuge in der Region schon seit längerem mit Türstörungen zu kämpfen.

Die Nordwestbahn sieht ein Problem in der mangelnden Abstimmung mit dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und der DB Netz als dem verantwortlichen Infrastrukturbetreiber. „Das Ziel aller Beteiligten muss sein, dass notwendige Arbeiten an der Infrastruktur nach Möglichkeit an den Wochenenden oder in den Nachtstunden durchgeführt werden, um die Belastung für die Pendler so gering wie eben möglich zu halten“, forderte Landtagsabgeordnete Voßeler.

Die Nordwestbahn verweist nun darauf, in die Werkstatt in Dorsten investiert zu haben. Die Türstörungen würden seit längerer Zeit in intensiver Zusammenarbeit mit dem Hersteller analysiert. Neue Steuergeräte seien produziert werden, defekte Geräte könnten nun „zeitnah“ ausgetauscht werden, so Hark Neumann, Regionalleiter Niederrhein/Ruhr der Nordwestbahn. sep