Dormagener wollen auch 2016 wieder „Stadtradeln“

Dormagen. Den Status als fahrradfreundliche Stadt will Dormagen 2016 erneut untermauern. Das ist jedenfalls die Absicht der Verwaltung, die als Beschlussvorschlag für die nächste Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses formuliert hat: „Die Verwaltung wird beauftragt, am Stadtradeln 2016 teilzunehmen.“ Dazu sollen die Politiker am Donnerstag, 18. Februar grünes Licht geben.

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Die Kosten in Höhe von 1000 Euro würden die Technischen Betriebe übernehmen.

Das Stadtradeln entwickelt sich in der Chemiestadt allmählich zur Tradition. Eine Teilnahme in diesem Jahr wäre schon die vierte insgesamt. Ziel der Kampagne ist es, möglichst viele Menschen zum Umstieg auf das Fahrrad zu motivieren. Die Aktion dauert drei Wochen und läuft diesmal in der Zeit vom 11. Juni bis zum 2. Juli. Wie in den Vorjahren werden Teams gebildet, die gemeinsam möglichst viele Kilometer im Sattel erstrampeln sollen. 2015 brachten es die Dormagener auf insgesamt fast 94 000 Kilometer. Landesweit landete die Stadt damit in der Kategorie „fahrradaktivste Kommune mit den meisten Radkilometern pro Einwohner“ auf dem elften Rang. In der Kategorie „fahrradaktivstes Kommunalparlament“ kam landesweit immerhin Platz 13 heraus.

Ein Clou wäre es, wenn die Tour de France nach dem Auftakt Ende Juni 2017 in Düsseldorf durch Dormagen führen würde. Die genaue Streckenführung wird voraussichtlich am 18. Oktober dieses Jahres bekanntgegeben. Für den Fall der Fälle will die Stadtverwaltung gerüstet sein und sich mit anderen zusammentun. Bisher hat nach Angaben von Bürgermeister Erik Lierenfeld im Rhein-Kreis Neuss nur Meerbusch Interesse bekundet, bezüglich der Tour de France eine gemeinsame Aktion mit Dormagen zum Stadtradeln 2017 durchzuführen. „In diesem Zusammenhang wird des Weiteren eine Zusammenarbeit mit der Stadt Düsseldorf angestrebt“, sagt Erik Lierenfeld. ssc