Erster öffentlicher Auftritt des designierten Obersts
Walter Pesch zeigte sich beim Grenadierkorps.
Neuss. Mit der Sonderabfüllung eines Düsseldorfer Kräuterlikörs schlägt das Neusser Grenadierkorps beim Thema Merchandising ein neues Kapitel auf. Die Abfüllung ist auf 1000 Flaschen limitiert, aus deren Verkauf ein „guter Betrag“ für die Kasse des Korps übrig bleiben soll. Das spart nämlich schon für das Jubiläumsjahr 2023, wenn die Grenadiere auf ihr 200-jähriges Bestehen zurückschauen können.
Rainer Halm, der vor drei Jahren mit dem Ziel angetreten war, dass über 1500 Aktive zählende Korps in das Jubiläumsjahr zu führen, kann diese Marke weiter im Auge behalten. Denn die Mitglieder bestätigten den Schützenkönig des Jahres 2011/12 und langjährigen Hauptmann im Amt, nachdem Major Markus Ahrweiler für den Kandidaten von Vorstand und Achterausschuss noch einmal die Werbetrommel gerührt hatte: „Trotz gelegentlicher Seufzer — Rainer übt sein Amt zu 100 Prozent aus.“ Vor drei Jahren hatte es unter den 185 anwesenden Mitgliedern noch 41 gegeben, die Halm nicht wählten, dieses Mal gab es keine einzige Gegenstimme. Cornel Tilmes (Schatzmeister), Peter Orth (Protokollführer), Carsten Dorweiler (Schießmeister) und Thomas Rheidt (Pressearbeit), wurden in ihren Vorstandsämtern ebenso bestätigt wie die Achterausschuss-Mitglieder Christian Allard, Steffen Auge, Christian Busse und Ben Dahlmann.
Eine Woche vor der Hauptversammlung des Bürger-Schützen-Vereins hatte der designierte Oberst Walter Pesch den ersten öffentlichen Auftritt nach seiner Nominierung. Natürlich bei seinem Korps. Freitag wird er allen Schützen vorgestellt, die in dieser Versammlung einen Präsidenten zu wählen haben. Ahrweiler warb dafür, dass die Grenadiere ihr Stimmrecht ausüben und Thomas Nickel unterstützen, der für weitere zwei Jahre als Präsident kandidiert. Nickel habe unbestreitbare Verdienste, sagte Ahrweiler. -nau