Grevenbroich: Kultur - Neue Ideen für das Museum

Mit dem Landschaftsverband erarbeitet die Stadt ein neues Ausstellungs- und Betriebskonzept für die Villa Erckens.

Grevenbroich. Mit den beiden Ausstellungen "Lili Marleen. Ein Schlager macht Geschichte" und der Kino- und Film-Hommage "Und ewig lockt der Film. Grevenbroicher Kinowelten 1950-1980" zieht das Museum Villa Erckens derzeit so viele Besucher an wie selten. Kurz vor Beginn des Herbstprogramms hat das Museum eine positive Bilanz der Ausstellungsaktivitäten gezogen und nicht ohne Zuversicht einen Blick in die Zukunft gewagt.

Fachbereichsleiter Stefan Pelzer-Florak hebt hervor, dass die Pläne keine Auswirkungen auf den laufenden Ausstellungs- und Veranstaltungsbetrieb haben werden. "Wir warten diese Neukonzeption zwar ab, aber wir machen auf jeden Fall weiter volles Programm, auch über das Jahr hinaus." Die Interimsphase sieht er dabei als besondere Chance, verschiedene Konzepte hinsichtlich ihrer Akzenptanz bei den Besuchern zu testen. Auch in diesem Jahr ist er zuversichtlich, wieder mehr als 6000 Besucher zählen zu können.

Bis zum Jahresende gibt es insgesamt 15 Ausstellungen in der Villa Erckens. Die Zahl der ausstellungsbegleitenden Kinderworkshops wurden im Vergleich zum Vorjahr von sieben auf 25 gesteigert. Daneben gibt es etwa 100 Einzelveranstaltungen wie Konzerte, Empfänge, Vorträge und Präsentationen. Das Herbstprogramm beginnt am 11. November mit einer großen Ausstellung über informelle Kunst. Außerdem gibt es eine Ausstellung über den Ritter, Pilger und Dichter Arnold von Harff. Weitere Informationen gibt es unter