Interview: Hotel gleich neben der Piste

Der Planungsausschuss hat den Bau an der Skihalle genehmigt. Betreiber August Pollen spricht über das Projekt.

Herr Pollen, die Skihalle läuft gut, und Hotels in der Region gibt es genug. Warum wollen Sie jetzt noch eins bauen?

August Pollen: Wir wollen keines der Hotels bauen, wie es sie schon gibt. Davon haben wir reichlich, da stimme ich Ihnen zu. Unser Hotel ist für unsere Freizeitsportler, die Familien und Tagungsgäste. Da gibt es eine echte Marktlücke.

Pollen. Nein. Das Gebäude ist so konzipiert, dass Halle und Hotel nachher eine Farbwelt bilden. Die Eigenständigkeit des Hotelgebäudes ist wichtig, es beeinträchtigt aber nicht die Skihallen-Architektur. Je nach Standort sieht der Besucher mal das eine, mal das andere Gebäude. Man übernachtet nicht in der Skihalle! Das Hotel wird eine eigene Zufahrt und einen eigenen Parkplatz haben.

Pollen: Das ist Ergebnis eine umfangreichen Marktanalyse, die ein renommierter Hotelberater für uns erstellt hat. Zunächst mal war von einer Art Jugendherberge bis zum Fünf-Sterne-Hotel alles drin. Wir haben jetzt einen Typ gefunden, der den Freizeitsportler nicht ausschließt und auch den Qualitätsansprüchen der Tagungsteilnehmer genügt.

Pollen: Nein. Wir achten jetzt auf die Qualität unserer Außenanlagen, und das werden wir auch künftig tun. Es gibt keine Werbeschlacht. 50 Prozent der Werbeanlagen sind ohnehin auf der Heckseite, nur von der A57 aus zu sehen.

Pollen: (lacht) Ich hoffe doch! Tatsächlich ist die Nachfrage sehr positiv. Auch der Trend zu einem Kurzurlaub mit vernünftigem Angebot in Deutschland hält an. Und wenn unser Hotel dann eröffnet, Ende 2010, Anfang 2011, ist diese Krise hoffentlich vorbei und wir können durchstarten.