Kaarst: Armenien in der VHS erleben

Die Volkshochschule will beim Kaarster Kulturfreitag möglichst viele Sinne ansprechen.

<strong>Kaarst. Tennisspieler André Agassi, Sängerin Cher, Schauspieler Rick Kavanian, Sänger Charles Aznavour und Schachspieler Garri Kasparow haben etwas gemeinsam - ihre Wurzeln. Sie stammen aus Armenien. Das Gebirgsland im Transkaukasus ist Thema beim Kaarster Kulturfreitag am 4. April. "Das wird ein Abend für Leute, die gerne neue Länder entdecken wollen", schwärmt Heinz Dieter Vogt, Verbandsvorsteher der Volkshochschule Kaarst-Korschenbroich.

Das Besondere an diesem Abend: Nicht ein Lichtbild-Vortrag wird im Kaarster VHS-Haus geboten, sondern ein Abend, der möglichst viele Sinne ansprechen soll - und so ein besonderes Erlebnis wird. "Wir bieten außer einem Vortrag und Bildern auch Literatur, Musik und Tanz - dazu werden Nationalspezialitäten als Fingerfood gereicht", erklärt VHS-Leiter Karl-Heinz Kreuels.

Mit dieser Mischung aus Unterhaltung, Information und Genuss versucht die VHS, neue Wege zu gehen. "Ein solches Konzept ist sehr zeitgemäß. Und das muss eine Bildungseinrichtung auch sein, sonst verliert sie Teilnehmer", sagt Vogt.

Die Konzeptidee wird vor allem am Kulturfreitag geboten: "Besonders der literarische Dialog kommt bei unseren Besuchern an", sagt Kreuels. Im nächsten Halbjahr soll das philosophische Café wieder auf den Sonntag verlegt werden. "Eine Mischung aus Kleinkunst und Literatur mit szenischen Rezitationen sowie einen literarischer Salon mit Musik zum Thema Wilhelm Busch wollen wir im Herbst anbieten", verrät der VHS-Leiter.

Wer nach dem Abend Lust auf das Land bekommen hat, dem bietet die Volkshochschule in Zusammenarbeit mit den Einrichtungen Meerbusch, Mettmann und Neuss eine zehntägige Reise vom 3. bis 12. Juli nach Armenien an.