Denn dort, wo zuvor noch in drei Räumen Erdkunde, Textilwirtschaft oder Musik im Georg-Büchner-Gymnasium (GBG) unterrichtet wurde, finden künftig 120Schüler Platz, um sich in Freistunden während des Schulbetriebs aufhalten und dort kleine Mahlzeiten zu sich nehmen zu können.

"Der Umbau im Bestand ist aber nicht ganz preiswert", erläutert der Technische Beigeordnete Manfred Meuter. Nötig ist er, weil das GBG ab dem 1. August den Ganztagsbetrieb aufnehmen wird.

245000 Euro wurden in den Umbau und die Einrichtung investiert: Wände der früheren Klassenräume mussten entfernt werden. Ein Kunststoffboden in dunkler Esche-Optik wurde neu verlegt, rutschfest ist er in der Küche und der Essensausgabe. Neue Anschlüsse wurden verlegt. Hinzu kommen Lagerraum und Büro für die Verwaltung sowie die Möbel und Geräte.

100000 Euro übernimmt das Land mit dem 1000-Schulen-Programm, den Rest steuert die Stadt bei. Für das Geld wurden auch andere Klassenräume hergerichtet. In dem früheren PC-Raum wird zum Beispiel nach den Ferien Erdkunde unterrichtet.

Organisiert wird die Cafeteria im Georg-Büchner-Gymnasium vom Förderverein der Schule, der für den Betrieb einen Dienstleister verpflichtet hat. Das Mittagessen wird vorbereitet angeliefert und in der Küche erwärmt. Snacks wie belegte Brötchen sind an der Ausgabe aber ebenso zu bekommen.

Nach den Sommerferien geht die Mensa in Betrieb und ist damit die erste im Stadtgebiet. Auch in den anderen weiterführenden Schulen sind zurzeit die Handwerker zu Gange. "Mit den lauten Abbrucharbeiten wollen wir bis zum Ende der Ferien fertig sein. Bis die Cafeterien genutzt werden können, wird es Spätherbst sein", sagt Meuter. Weitere 419000Euro werden derzeit in die Umbauten gesteckt.