Löschzug Büttgen rettete 20 Menschen das Leben
Die Feuerwehr blickte aufs Jahr 2015 zurück. Zuversicht gibt es in Bezug auf das neue Gerätehaus.
Büttgen. Die Stimmung auf der Jahreshauptversammlung des Löschzuges Büttgen der Feuerwehr Kaarst war gut, und dafür gab es mehr als einen Grund: Da ist zum Beispiel das neue Feuerwehrgerätehaus. Anneli Palmen (SPD) geht davon aus, dass mit dem Bau noch in diesem Jahr begonnen werden kann. „In Kaarst dauert es immer etwas länger, dafür wird es dann umso besser“, erklärte sie. Bürgermeisterin Ulrike Nienhaus versprach ein „hochmodernes Gebäude mit allem, was Sie brauchen“.
Franz-Josef Bienefeld gehört dem Löschzug Büttgen seit 1969 an. Jetzt, mit 63 Jahren, wechselt er in die Ehrenabteilung. Und er gab sein Amt als Kassierer ab, das er 1987 übernommen hatte. Als Dank gab es stehende Ovationen von den Kameraden. In Johannes Hamacher konnte ein Nachfolger gefunden werden.
Löschzugführer Frank Matheisen verkündete, dass die Zahl der Mitglieder im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen ist auf jetzt 79 Frauen und Männer — 55 Aktive und 24 Mitglieder der Ehrenabteilung. Durch Neuaufnahme in den Löschzug Büttgen wurden Andreas Böttner, Erick Carrera, Vincent Hannen und Floriano Rodrigues zu Feuerwehrmannanwärtern ernannt. Kevin Krämer und Jan Schmackow wurden zu Feuerwehrmännern ernannt. Über seine Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann freute sich Raphael Karrasch. Lutz Wehling ist jetzt Unterbrandmeister, Thomas Hermanns Brandinspektor.
Die Zahl der Einsätze ist 2015 im Vergleich zum Jahr zuvor von 196 von 159 zurückgegangen. Stadtbrandinspektor Andreas Kalla zog eine ebenso kurze wie beeindruckende Bilanz: „Wir haben im vergangenen Jahr 20 Menschen das Leben gerettet.“